Ab 4. März gibt es den großen Schweizer Anbieter in Sachen Vorsorgeprodukte auch auf dem heimischen Markt. Mit 10 Mitarbeitern möchte die Mutter des zuletzt eher angeschlagenen AWD auch in Österreich punkten.
Der Vertrieb von Swiss-Life-Produkten soll vordergründig über Vermögensberater und Makler ablaufen - auch hat man sich auf Partnersuche bei den heimischen Banken gemacht. Primär möchte man fondsgebundene Lebensversicherungen unter die Leute bringen - ein Produkt, welches zuletzt nicht unbedingt ganz oben auf der Beliebtheitsskala der Anleger stand.
Das 1857 in Zürich gegründete Unternehmen mit ca. 8.000 Mitarbeitern hat aber wohl den großen Vorteil, einiges via AWD vertreiben zu können. Man kann dabei nur hoffen, dass die Beratung nun qualitativ höher ausfällt als beim "alten" AWD.
Das Unternehmen ist jedenfalls hochseriös und bewährt - man kann selbiges auch von den Produkten annehmen. Ob man derzeit mit fondsgebundenen Lebensversicherungen einen guten Start hinlegen kann, darf allerdings bezweifelt werden - auch wenn solche Produkte für informierte Anleger gerade im Moment günstige Einstiegsmöglichkeiten bieten können.
Man darf also gespannt sein, wie groß der Marktanteil von Swiss-Life in ein paar Jahren sein wird bzw. ob sich das Engagement im hart umkämpften Fondsmarkt Österreichs lohnt.
Ad hoc-Meldung - Februar 2010