Alljährlich präsentiert das US-Wirtschafts-Magazin "Forbes" eine Liste der Superreichen. Inhalt: Sämtliche Milliardäre weltweit (soweit bekannt).
Die durchaus solide recherchierte (wenn auch naturgemäß Abweichungen zu den tatsächlichen Vermögenswerten wahrscheinlich sind) Liste ist dann oft auch ein Spiegel der Weltwirtschaft des Vorjahres. Das 2008 die Finanzkrise nicht nur das Vermögen von Kleinanlegern, Fremdwährungskreditnehmern oder Immobilienaktienbesitzern massiv schrumpfte, schlägt sich in der aktuellen Ausgabe deutlich nieder.
Die Top-Position für das Jahr 2008 hat sich "Mister Microsoft" Bill Gates (USA) zurückerobert. Auf 40 Milliarden Dollar wird dessen Vermögen geschätzt.
An zweiter Stelle Börsenguru Warren Buffet (USA) - der aber sein Vermögen (geschätzte 37 Milliarden) sukzessive Stiftungen schenkt. Guter Mann;-)
Nachdem er 2007 als reichster Mann der Welt galt, mit bescheidenen 35 Milliarden Dollar nur an 3. Stelle: Carlos Slim Helu (Telekommunikationsbranche / Mexiko)
Bemerkenswerterweise gibt es auf der aktuellen Liste nur noch 793 Dollar-Milliardäre - im Vorjahr waren es noch 1.125 Superreiche.
Dass die Finanzkrise Russland auch ziemlich erwischt hat, beweist die Anzahl der Reichen Russen: Von 87 auf 32 innerhalb eines Jahres.
359 Superreiche kommen übrigens immer noch aus den USA, 196 aus Europa und 130 aus Asien.
Die reichsten Österreicher (lt. Forbes-Magazine): Billa-Gründer und Immobilienbesitzer Karl Wlaschek (4,2 Milliarden Dollar, 124. Platz), Red-Bull-Miteigentümer Dietrich Mateschitz (3,7 Mrd.) und Kaufhauserbin Heidi Horten (3 Mrd.).
Geldmarie-Linktipp:
Ad hoc-Meldung - März 2009