Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in Österreich wird lt. jüngster Prognose des WIFO (Wirtschaftsforschungsinstitut) heuer um ca. 1,3% steigen - vor einigen Monaten war man noch von einem BIP-Wachstum von ca. 1,5% ausgegangen.
Auch die Wachstumsprognose für 2011 wurde leicht reduziert: Nun erwartet das WIFO nur noch einen Anstieg von ca. 1,4% (nach 1,6% vor einiger Zeit).
Nach einem BIP-Rückgang von 3,6% im Vorjahr immerhin doch noch ein zartes Pflänzchen am Konjunkturhimmel Österreichs.
Auch das Institut für höhere Studien (IHS) schätzt die BIP-Entwicklung ähnlich ein: +1,3% für 2010, +1,7% für 2011.
Schon düsterer sind die Prognosen in Sachen Arbeitslosigkeit - hier rechnet man derzeit sogar für 2011 sogar noch mit einem leichten Anstieg der Arbeitslosen. Eine Trendumkehr ist jedenfalls noch lange nicht in Sicht.
Die Inlation wird sich heuer und im nächsten Jahr ziemlich benehmen: Zwischen 1,0% und 2,0% liegen hier die allgemeinen Prognosen. Preistreiber werden wohl weiterhin die Energiepreise sein (Ölprodukte, Strom etc.) - auch könnten für 2011 avisierte Energiesteuern die heimischen Inflationsrate etwas erhöhen.
Ad hoc-Meldung - März 2010