Auch heuer präsentierte das US-Wirtschafts-Magazin "Forbes" wieder eine Liste der Superreichen. Inhalt: Sämtliche Milliardäre weltweit (soweit bekannt).
Gab es im Vorjahr (Beurteilung für 2008) noch eine stark geschrumpfte Liste der Dollar-Milliardäre (in Euro wäre es derzeit noch ein wenig schwieriger), so stieg nun die Anzahl der weltweiten Milliardäre wieder stark an: 1.125 Milliardäre (nach 793) wurden von Forbes erfasst.
Reichster Mann der Welt ist nun wieder Carlos Slim Helu (Telekomunternehmer aus Mexiko) mit geschätzten 53,3 Mrd. Dollar Vermögen. Nach dem 3. Platz im Vorjahr (mit 35 Milliarden) wurde der 70-jährige Ingenieur nun wieder knapp vor Bill Gates gereiht.
Im Vorjahr brachte Gates lt. Forbes noch 40 Milliarden Dollar auf die Waage - heuer wird er schon wieder auf 53 Mrd. Dollar geschätzt - was nur knapp zu Platz 2 reicht.An zweiter Stelle Börsenguru Warren Buffet (USA) - der aber sein Vermögen (geschätzte 37 Milliarden) sukzessive Stiftungen schenkt. Guter Mann;-)
Nach dem 2. Platz im Vorjahr (mit 37 Milliarden) rutschte Börsenprofi Warren Buffet trotz Vermögenszuwachs (47 Mrd.) auf Rang 3 zurück.
1.011 Dollar-Milliardäre wurden für das abgelaufene Jahr registriert. Im Krisenjahr 2009 (im März 2009 war die Finanzkrise besonders stark ausgeprägt) zählte man deren nur 273 Stück (2007 waren es noch 1.125 Megareiche gewesen).
Besonders stark stieg die Anzahl der Superreichen in Asien - 234 fanden in der Forbes-Liste Berücksichtigung. In Europa werden immerhin 248 Dollar-Millionäre verzeichnet.
4 davon kommen aus Österreich - Die 3 reichsten Österreicher lt. Forbes-Magazine: Billa-Gründer und Immobilienbesitzer Karl Wlaschek (4,4 Milliarden Dollar, 124. Platz), Red-Bull-Miteigentümer Dietrich Mateschitz (4,1 Mrd.) und Kaufhauserbin Heidi Horten (3,1 Mrd.). Tendenziell könnte Mateschitz den mittlerweile in (relativ) ruhigere Gewässer (Immobilien) gewechselten Wlaschek schon bald überholen.
Geldmarie-Linktipp:
Ad hoc-Meldung - März 2010