Es könnte 2009 für die krisengeschüttelten Ungarn durchaus ein positives Jahr werden: Zumindest für den Tourismusbereich. Denn Österreichs Reisende könnten die eine oder andere Fernreise einsparen und wieder einmal ins gute, alte Ungarn reisen. Der günstige Wechselkurs zum Ungarischen Forint macht es möglich.
Sollten Sie Ungarn via Autobahn besuchen, sollten Sie aber auch die aktuellen Preise für die Autobahnvignetten kennen - auch wenn man viele Orte am Balaton (Plattensee) noch immer ohne Autobahnbenützung erreichen kann. Doch Ungarns Autobahnnetz wächst und wächst.
Die ungarische "Matrica" ("E-Vignette") gibt es bei den heimischen Autofahrerclubs sowie an Verkaufsstellen an der Grenze zu erwerben. Beachten Sie, dass Sie die Vignette auch schon vor der Autobahnauffahrt besitzen sollten (wie in Österreich)! Preisangaben für PKW mit Gesamtgewicht bis 3,5 t bzw. auch für Motorräder - Jahr 2009.
Auch wenn das Vorhandensein einer 4-Tages-Vignette sehr positiv zu bewerten ist - der Hochsaisiontarif (wohl für Touristen) ist wohl etwas suspekt...
In Ungarn besteht Lichtpflicht für alle KFZ (außer im Stadtgebiet für PKW). Warnweste sowie ein gültiges §57-Pickerl sollten Sie haben, Promille sind weniger empfehlenswert: In Ungarn gibt es eine 0-Promille-Grenze, welche streng kontrolliert wird. Auch die grüne Versicherungskarte könnte sich noch als brauchbar erweisen.
Polizeistrafen dürfen übrigens nicht bar beglichen werden (gilt als Bestechungsversuch) - es wird eine Überweisungsauftrag ausgestellt. Eine Bestimmung, die den Nepp von ausländischen Verkehrsteilnehmern mit Sicherheit eingeschränkt hat.
Ad hoc-Meldung - Mai 2009