Der Grazer Anlagenbauer (Wasserkraftwerke, Metallindustrie, Papierindustrie, Spezialindustrien etc.) ist schon durchaus positiv durch das vermeintliche Katastrophenjahr 2009 gekommen. 97 Millionen Konzerngewinn wurden 2009 eingefahren und sogar eine Dividende von 1 Euro wurde an die Aktionäre ausgeschüttet.
2010 lief es dann wieder deutlich besser - teilweise wurden sogar Rekordergebnisse eingefahren:
Der Umsatz von Andritz wurde 2010 zwar im Vorjahresvergleich um 11,1% auf 3,554 Mio. Euro gesteigert, die Umsätze aus 2008 (über 3,6 Mrd.) wurden aber noch nicht erreicht - für 2011 kann man aber diesbezüglich optimistisch sein...
Das EBIT wurde von 147,1 Mio. Euro auf 245,5 Mio. Euro gesteigert - immerhin ein Plus von 66,9%.
Beim Konzerngewinn wurde schon 2010 ein toller Jahresgewinn (nach Minderheiten) eingefahren: Mit 179,6 Mio. Euro konnte man das Vorjahresergebnis von 96,8 Mio. Euro fast verdoppeln.
Eine Dividende von immerhin 1,70 Euro wird vorgeschlagen - im Vorjahr wurde noch 1 Euro/Aktie ausbezahlt.
Ein Rekordauftragsstand (5,3 Mrd.) lässt das Unternehmen für 2011 höhere Umsätze und auch ein höheres Konzernergebnis erwarten - derzeit wohl keine gewagte Prognose.
Der Aktienkurs von Andritz gab zuletzt zwar ein wenig nach (auf knapp über 61 Euro). Seit März 2010 stieg Andritz immerhin von 43 Euro auf 70 Euro an - im heurigen Jahr gib es Andritz allerdings schon öfter etwas billiger.
Im Oktober 2008 konnte man Andritz noch um bescheidene 17 Euro erwerben - das Technologieunternehmen hat seine Hausaufgaben eindeutig gut gemacht.
An schwächeren Tagen könnte man Andritz nun wieder zukaufen - für 2011 sind weitere gute Nachrichten fast fix zu erwarten. Heute scheint jedenfalls kein schwacher Tag für Andritz zu werden - um 9.30h verzeichnete die Andritz-Aktie ein Plus von mehr als 5 Prozent.
Ad hoc-Meldung - März 2011