Diese Überschrift ist keine Empfehlung - denn während man mit Gold und Silber auch ganz schön auf die Nase fallen kann und für physisches Edelmetall eigentlich nur Kosten (Lagerung, Versicherung, Kauf- und Verkaufsspesen) anfallen, kriegt man beim Sparbuch wenigstens das eine oder andere Prozent Zinsen (wenn auch die Inflationsrate derzeit kaum zu schaffen ist) und ist durch die Spareinlagensicherung zusätzlich geschützt.
Sehr wohl wäre aber die Anlage in Gold und Silber in den letzten Jahren deutlich profitabler gewesen, als in fast allen anderen einfachen Veranlagungen.
Mit Japan-Krise, Libyen-Krieg und Portugal-Turbulenzen hat sich dieser Tage für Gold und Silber wieder ein idealer Nährboden für Kurssteigerungen ergeben. Silber steigt schon einige Tage von Post-Hunt-Rekord zu Post-Hunt-Rekord - heute wurde erstmals wieder die 38-Dollar-Grenze geknackt. Gegenwärtig (16.00h) kostet die Unze Silber 38,15 US-Dollar.
Aber auch Gold feiert nach kurzer Korrektur ein rasches Comeback und notiert gegenwärtig (16.00h) schon bei noch nie gesehenen 1.447,50 Dollar/Unze. Aufgrund des derzeit eher schwachen Dollars fehlen Gold aber zum Euro-All-time-high noch ca. 50 Euro (gegenwärtig 1.020 Euro).
Wie lange diese Rekordjagd bei Edelmetallen weitergeht, ist schwer bis gar nicht seriös zu beantworten - nur Vermutungen und Bauchgefühl können hier wohl Kaufentscheidungen treffen.
In den letzten Monaten hat sich aber gezeigt, das es zwischendurch immer wieder zu Korrekturen nach unten kommt. Glaubt man weiterhin an schwere Marktunsicherheiten, könnte man diese zu weiteren Zukäufen nutzen.
Hier die aktuellen Verkaufspreise (Donnerstag, 24.3.2011, 16.10h, pro aurum) der populärsten Goldwaren: