Die Vorjahre zu übertreffen dürfte für die Immofinanz im Geschäftsjahr 2010/2011 kein Problem werden: Nach 3 Quartalen im neuen Geschäftsjahr (endet am 30.4.2011) liegt man deutlich über den Vorjahreszahlen. 2008/2009 war noch ein Verlust von 1,958 Mrd. Euro zu verzeichnen, 2009/2010 immerhin schon wieder ein Überschuss von 81 Mio. - und 2010/2011 gibt es wohl (so nichts mehr komplett schief läuft) einen deutlichen Gewinn.
Nach dem 3. Quartal (per 31.1.2011) wurde nun ein Umsatz von 558,6 Mio. Euro veröffentlicht - ein Plus von 4,1% zum Vorjahreszeitraum (536,8 Mio.).
Das EBIT wurde von 246,7 Mio. um 39,2% auf 343,2 Mio. Euro gesteigert. Auch das Konzernergebnis legte bisweilen zu - von 221,1 Mio. Euro auf nunmehr 229,3 Mio. Euro.
Ein deutlich besseres Ergebnis als im Jahr davor (wo im 4. Quartal noch kräftig korrigiert wurde) ist also absehbar - auch eine Dividende von 10 Cent möchte die Immofinanz ausschütten. Mit einem Ergebnis von 0,23 Euro/Aktie hätte man diese bisweilen auch durchaus verdient.
Der Buchwert der Immofinanz-Aktie wird derzeit mit 5,01 Euro angegeben - angesichts des gegenwärtigen Kurses von 3,14 Euro (Schlusskurs Dienstag) scheint hier noch durchaus Kursfantasie gegeben.
Nach einer tollen Aufholjagd seit Ende 2008 befindet sich die Aktie zuletzt in einer Seitwärtsbewegung. An schwachen Tagen könnte man das eigene Aktien-Immobilienportfolio demnach durchaus noch mit Immofinanz-Aktien auffrischen - erst vor einigen Tagen konnte man um 2,80 Euro recht billig zuschlagen.
Von der Zockeraktie ist die Immofinanz wieder in den Normalbetrieb zurückgekehrt - die gelungene Refinanzierung von 2 Wandelanleihen (2014 und 2017) sowie die Aufnahme in den ATX waren weitere (positive) Highlights der letzten Wochen.
Ad hoc-Meldung - März 2011