Während andere Aktiengesellschaften aus dem ATX sich in den nächsten Tagen ans Bearbeiten der Halbjahreszahlen machen, legte der Dornbirner Leuchten- und Beleuchtungsspezialist Zumtobel heute die Zahlen für das Geschäftsjahr 2010/2011 vor (bis 30.04.2011). Und die Zahlen sehen erwartungsgemäß solide aus:
Nachdem man im Vorjahr (durch viele Abschreibungen und Restrukturierungskosten) noch einen Verlust von fast 70 Mio. Euro erzielt hatte (bei positivem EBIT), wurde 2010/2011 ein Nettogewinn von 51,3 Mio. Euro erwirtschaftet. Das bereinigte EBIT stieg von 51,4 Mio. im Vorjahr auf nunmehr 78,4 Mio. Euro an.
Mit 7.814 Mitarbeitern zum Bilanzstichtag erzielte man im Geschäftsjahr 2010/2011 einen Umsatz von 1,228 Mrd. Euro und lag damit um 10,2% über den Vorjahreswert (1,117 Mrd.).
Für die nächsten Jahre ist weiter moderates Wachstum angesagt: Bis 2014/2015 möchte Zumtobel 10% organisches Wachstum pro Jahr erzielen. Ambitioniert aber sicher nicht unmöglich - auch 2011/2012 sollte das aufgrund der nun besseren Konjunkturlage leicht möglich sein.
Als Dividende werden 50 Cent pro Aktie vorgeschlagen - im (negativen) Vorjahr waren es noch 15 Cent gewesen.
Konnte man die Aktie von Zumtobel (hoher Streubesitz!) im Vorjahr noch um günstige 14 Euro erwerben, so ist der Wert aktuell bei knapp unter 20 Euro zu haben. Zwischen März und Mai notierte man schon bei 24 bis 25 Euro - solche Werte sollten bei anhaltend guter Konjunktur auch weiterhin drin sein.
Ad hoc-Meldung - Juni 2011