Das erste Halbjahr 2011 verlief bei der Telekom Austria Group ziemlich negativ: Vorsorgen für Abfertigungen und ein Gewinneinbruch durch den Einbruch des weißrussischen Rubels (Beteiligung an der weißrussischen Velcom) verhagelten bisweilen das Ergebnis.
Der Umsatz der Gruppe sank um 2,9% von 2,29 Mrd. Euro auf 2,23 Mrd.
Auch deutlich schwächer das EBITA: Nach 843,4 Mio. im ersten Halbjahr 2010 konnten 2011 bisweilen nur 777,6 Mio. erzielt werden (-7,8%).
Das Nettoergebnis zum Halbjahr ist mit 59,2 Mio. Euro noch negativ (was sich im 2. Halbjahr wohl ändern wird) - im Vorjahr machte man nach 6 Monaten noch 160 Mio. Euro Gewinn.
Die Prognosen für 2011 wurden zum Halbjahr leicht nach unten revidiert: Der Umsatz soll nun bei 4,5 Mrd. Euro liegen (vorher im Plan: 4,6 Mrd.) - das EBITA bei 1,55 Mrd. Euro (vorher: 1,6 Mrd.).
An der Dividende von 0,76 Euro will man weiterhin festhalten - das bei einem Kurs von zuletzt 7,44 Euro und weiter steigender Verschuldung (zuletzt 3,55 Mrd.) der TKA.
Im letzten Jahr verlor die Aktie fast 40% - mit Kursen um 7 Euro scheint die Telekom Austria aber weiterhin ein klarer Kauf.
Ad hoc-Meldung - August 2011