Kaum eine Woche im Jahr 2011 verging ohne neuen Höchststand bei Gold und Silber. Besonders für Gold war die Nachrichtenlage um die Staatsschulden Europas und Amerikas zuletzt sehr günstig.
Erst Anfang September stieg die Unze Gold bis auf 1.920 Dollar und angesichts der Schuldenkrise rund um Griechenland haben sicher viele verunsicherte Anleger wieder ihr Golddepot aufgestockt.
Auch Silber zog im Umfeld der Schuldenkrise wieder deutlich an und notierte vor ein paar Tagen noch bei 43 Dollar.
Die klaren Worte von Merkel und Sarkozy zur Griechenland-Debatte haben den Markt diese Woche aber wieder deutlich beruhigt - die Börsen haben bisweilen schon wieder einen Teil der starken Verluste aufgeholt.
Gold und Silber haben daher als Fluchtwährung wieder etwas an Bedeutung verloren. Auch viele Gewinnmitnahmen dürften nunmehr schon an der Tagesordnung stehen. Die logische Konsequenz: Gold korrigierte mangels Katastrophenszenarien deutlich nach unten und notiert gegenwärtig (Freitag, 14h) bei 1.787 Dollar pro Unze - im frühen Handel konnte man die Unze sogar schon um 1.763 Dollar erwerben.
Auch Silber gab die letzten Tage ein wenig nach und notiert heute um 14h bei 40 Dollar, welche untertags schon unterschritten wurden.
Wer an die (nicht unwahrscheinliche) Konstanz der Schuldenkrise über die nächsten Jahre glaubt, könnte dieser Tage wieder halbwegs gute Einkaufsmöglichkeiten vorfinden - ein Vergleich bei diversen Anbietern (einige davon finden Sie ganz unten) von Goldmünzen und Goldbarren kann sicher nicht schaden.
Hier die heutigen Verkaufspreise (Freitag, 16.09.2011, 12.41h, pro aurum) der populärsten Gold- und Silberwaren: