Auch wenn sich der Winter bisweilen in Österreich noch ziemlich zurückhält: Man kann jetzt schon annehmen, dass dieser auch 2011/2012 wieder ziemlich teuer wird. Insbesondere Heizsysteme mit nicht erneuerbaren Energiequellen (Öl und Gas) machen derzeit wenig gute Laune.
Die beim Gaspreis immer zu den günstigsten Anbieter zählende KELAG aus Kärnten hat vor einigen Tagen bekanntgegeben, den reinen Gaspreis per 1.1.2012 um 16% zu erhöhen, was in Summe eine Preiserhöhung von 9,2% ergibt. Begründet wird dies mit der Bindung der Gaspreise an die (nunmehr) höheren Ölpreise.
Schon im Oktober haben viele Anbieter die Preise nach oben "angepasst": Wien Energie, OÖ Gas, Linz Gas, BEGAS oder die EVN machen den Winter für Gasbezieher deutlich teurer.
Bei einem Jahresverbrauch von 15.000 kw/h resultieren bei der KELAG im neuen Jahr immerhin Mehrkosten von 100 Euro - betroffen sind davon ca. 10.000 Gasbezieher in Kärnten sowie 17.000 Gaskunden in den restlichen Bundesländern.
Schon derzeit hat in fast allen heimischen Bundesländern der neue Anbieter Goldgas die Nase vorne. Bei einem Jahresverbrauch von 15.000 kw/h (Gas zum Heizen) würde man derzeit (also noch vor der Preiserhöhung) in Klagenfurt bei der KELAG fast 1.180 Euro zahlen.
Die gleiche Menge bietet Goldgas für die Kärnter Landeshauptstadt um nur 1.050 Euro an.
Auch in Wien ist Goldgas günstiger als der Landesanbieter Wien Energie: 988 Euro errechnet der Vergleichsrechner bei durchblicker.at (siehe Link unten) für 15.000 kw/h Jahresverbrauch bei Goldgas. Wien Energie sind dafür immerhin 1.135 Euro zu bezahlen.
Bei Goldgas ist derzeit noch keine Preiserhöhung geplant - bis 1.2.2012 möchte man jedenfalls den Preis halten, dann wird wieder ein Blick auf die Preise gewagt.
Hier finden Sie weitere Informationen zum Thema: Gaspreis vergleichen Hier gibt es noch Informationen bezüglich: Wechsel des Stromanbieters.
Geldmarie-Linktipp:
Ad hoc-Meldung - November 2011