Auch wenn die Inflation in Österreich zuletzt ein wenig nachgab und für 2012 eher eine leicht sinkende Inflation zu erwarten ist: Diverse Gebührenerhöhungen in Österreich (und insbesondere in Wien) werden das Auskommen mit dem Einkommen 2012 nicht einfacher machen.
Besonders die Gemeinde Wien ist in den letzten Jahren durch die Finanzkrise ziemlich in die roten Zahlen (man könnte neuerdings auch "rot-grünen Zahlen" sagen) geschlittert - teilweise wurde der Krise mit hohen Ausgaben sinnvoll gegengesteuert, teilweise kann man über die Sinnhaftigkeit streiten.
Sei's drum: Die Rechnung wird nun präsentiert. Und nach dem Wahltag ist Zahltag.
Eine massive Gebührenlawine schwappt derzeit über die Bundeshauptstadt - das Leben für die Wiener und Wienerinnen wird aktuell und 2012 ziemlich teuer.
Natürlich rollte die Gebührenerhöhungswelle nicht nur über Wien - viele der unten genannten Gebühren- oder Fixkostenerhöhungen werden auch in anderen Bundesländern schlagend. Wien dürfte aber derzeit klarer "Österreichmeister der Gebührenerhöhung sein" - machen Sie sich folgend einen kleinen Überblick, was da aktuell passiert oder ansteht:
Die Abfallgebühren, Abwassergebühren und Kanalgebühren wurden zuletzt per 1.1.2009 (lt. Valorisierungsgesetz) erhöht - auch hier könnte 2012 noch Ungemach drohen.
Wien ist derzeit ziemlich in Geldnot und muss Löcher stopfen. Wetten, dass das (in den nächsten Jahren) nicht die letzten Erhöhungen von Gebühren waren?
Auch das Rauchen wurde heuer schon teurer (Erhöhung Tabaksteuer) und wird auch 2012 wieder teurer, selbiges gilt für das Tanken. Wer einen Diesel hat, darf dieser Tage besonder laut raunzen - aber diesbezüglich (und in Sachen Tabaksteuer) trägt das Wiener Rathaus eher weniger Schuld.
Ad hoc-Meldung - November 2011