Als erstes ATX-Unternehmen veröffentlichte der Ölfeld-Ausstatter Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG (kurz: SBO) aus dem niederösterreichischen Ternitz heute vorläufige Geschäftszahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2012 - und diese sehen erwartungsgemäß toll aus.
Der 2012 durchwegs hohe Ölpreis ist für einen Ölfeldausrüster natürlich positiv - SBO konnte deutlich mehr Hochpräzisionsteile für Ölfelder absetzen.
Der Umsatz von 514 Mio. Euro im Jahr 2012 war gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung von 25,8% (von 408,6 Mio. Euro).
Auch das EBT stieg massiv an - nach 78,2 Mio. wurde dieses auf 110 Mio. Euro gesteigert, was immerhin einem Zuwachs von 40,7% entspricht.
Sowohl beim Umsatz als auch beim EBT hat Schoeller-Bleckmann damit wieder einen neuen Rekordwert erzielt.
Auch wenn die endgültigen Ergebnisse für 2012 erst am 20.3.2013 veröffentlicht werden - der Konzernjahresgewinn sollte aber wohl über dem Vorjahresergebnis (53 Mio. Euro Gewinn) liegen. Auch eine Dividendenerhöhung (Vorjahr: 1,20 Euro) scheint nicht unwahrscheinlich.
Für 2013 darf man aber keine ähnlichen Steigerungen wie 2011 oder 2012 erwarten - schon im 3.Quartal 2012 war z.B. der Auftragsbestand gegenüber dem 2. Quartal 2012 rückläufig.
Mit zuletzt 75,70 Euro ist die Aktie schon relativ teuer geworden - die guten Ergebnisse sind hier wohl im Aktienkurs schon eingepreist.
Ad hoc-Meldung - Jänner 2013