2011 hat Österreich wieder ein paar neue Einwohner mehr: 8.440.465 Menschen hielten sich lt. Statistik Austria per Jahresultimo vorwiegend in Österreich auf. Dies ist ein Zuwachs von 36.213 Personen (+0,4%) gegenüber dem Vorjahr und ein höherer Zuwachs als noch 2010 und 2009 als der Zuwachs noch bei ca. 29.000 (2010) oder 20.000 (2009) lag.
Der Bevölkerungszuwachs in Österreich ist jedoch schon längern nicht mehr der Geburtenrate geschuldet - ca. 1,4 Kinder pro Frau und eine hohes Durchschnittalter der Bevölkerung würden Österreich schon seit Jahren schrumpfen lassen. Vielmehr ist die Zuwanderung Hauptverantwortlich für die nach wie vor steigenden Einwohnerzahlen.
Mit 7,471 Österreichern gab es auch 2011 wieder ein kleines Minus (-5.574 Österreicher). Dafür sind mittlerweile 969.399 Ausländer in Österreich statistisch erfasst - ein Plus von 41.787 (+4,5%) gegenüber 2010. 11,5% der Bevölkerung Österreichs waren demnach zum Jahreswechsel Ausländer.
Die höchste Zuwanderung kam auch 2011 aus dem EU-Raum: Ein Plus von 29.982 Personen auf 389.264 EU-Ausländer (+8,3%) wurde hier gemeldet. Besonders hoher Zuwachs kam hier aus den neuen EU-Ländern - aus dem ehemaligen Ostblockstaaten. Die "Nicht-EU-Ausländer" sind nach wie vor die größte Gruppe bei den Ausländern (580.135 Personen), wuchsen aber mit 2,1% (+11.805) nur vergleichsweise gering.
Die Lieblingsdestination von Österreichern und Ausländern ist nach wie vor die Bundeshauptstadt Wien: Mit 1.730.278 in Wien lebenden Menschen gab es hier ein Plus von 0,9% (16.136 Menschen).
In fast allen anderen österreichischen Bundesländern gab es gleichfalls Bevölkerungszuwächse von 0,3% bis 0,6%. Einzig Kärnten verliert weiter Einwohner: Ein Minus von 0,1% wurde hier gemeldet.
Ad hoc-Meldung - Februar 2012