Das Geschäftsjahr 2011/2012 begann bei der EVN schon am 1.10.2011 - somit wurden heute die Zahlen für das 1. Quartal 2011/2012 (1.10.-31.12.2011) präsentiert. Und diese sind durchaus zufriedenstellend.
Der Umsatz konnte in den 3 letzten Monaten des Vorjahres im Jahresvergleich mit 2010/2011 um 3,4% gesteigert werden - 829,7 Mio. Euro waren hier zu verzeichnen.
Erfreulich auch der leichte Zuwachs beim EBIT, welches um 0,7% auf 104,7 Mio. Euro gesteigert wurde. Noch erfreulicher das leicht steigende Konzernergebnis - hier gibt es einen Zuwachs von 1,8% auf 89,5 Mio. Euro.
Während die Stromerzeugung (wohl auch aufgrund der schlechten Wasserführung im 4. Quartal 2011) stark einbrach (-23,5%), lief der Stromverkauf prächtig und konnte um 5,2% gesteigert werden. Der Gasverkauf fiel deutlich - Oktober, November und Dezember 2011 waren aber auch sehr warme Monate.
Die Nettoverschuldung der EVN ist im Jahresvergleich aber deutlich gestiegen: 1,72 Mrd. Euro nach 1,37 Mrd. wurden hier bekanntgegeben. Bei den Mitarbeitern wurde vor allem im Ausland reduziert: 7.964 EVN-Mitarbeiter (nach 8.396 ein Jahr davor) gab es zum 31.12.2011.
Das Ergebnis der Aktie ist leicht gesunken (von 0,51 Cent auf 0,50 Cent).
Das Ergebis 2011/2012 schätzt die EVN in etwa auf Vorjahresniveau ein, die Aktie der EVN ist mit zuletzt 10,42 Euro mit einiger Sicherheit derzeit noch nicht zu teuer und könnte als relativ risikoloses Investment (soweit man das von Aktien sagen kann) ins langfristige Portfolio beigemischt werden.
Große Kurssprünge sind bei der EVN nicht zu erwarten - die Zahlen des 1. Quartals 2011/2012 sind aber besser als erwartet.
Ad hoc-Meldung - Februar 2012