Wie zu Ostern fast schon üblich, hat die Geldmarie auch 2012 einen Lokalaugenschein in Sachen Spritpreise in Österreich, Slowenien und Kroatien unternommen - in Verbindung mit einem Kurzurlaub in Opatija (Kroatien) lässt es sich wunderbar auch auf die am Weg liegenden Tankstellen blicken.
Für aus Deutschland (oder auch via Norditalien) anreisende Touristen ist der Tankstopp in Österreich, Slowenien oder Kroatien nach wie zu empfehlen. Für Urlauber aus Österreich hat sich der Preisunterschied aber im Vergleich zu den Vorjahren (20 bis 30 Cent) deutlich verringert:
Während man in Wien noch um ca. 1,50 Euro einen Liter Superbenzin erwerben konnte und der Liter Diesel zu ca. 1,43 Euro angeboten wurde, wurde es auf den österreichischen Autobahntankstellen schon deutlich teurer. In Gralla (knapp vor der Einreise nach Slowenien) verlangte die Shell am 05.April (vormittags) noch 1,61 Euro für den Liter Diesel, 1,66 waren für Superbenzin zu löhnen. Aber auf Autobahntankstellen ist das Tanken ja nach wie vor nicht wirklich zu empfehlen - wiewohl z.B. der deutsche Urlauber hier sogar günstige Preise vermuten möchte...
Vor Maribor (gleich nach der Grenze) war dann Super um 1,53 Euro zu sehen, Diesel wurde gar um 1,36 Euro angeboten - fast idente Preise wurden dann auch auf Autobahntankstellen erblickt. Wieder abseits der Autobahn änderte sich dann das Preisniveau kaum.
In Kroatien kostete ein Liter Diesel 10,20 Kuna (ca. 1,38 Euro), der Liter Superbenzin 95 wurde um 11,30 Kuna (ca. 1,53 Euro) angeboten - auch hier sind die Preise also noch günstiger als auf österreichischen Autobahntankstellen.
Tankt man in Österreich aber abseits von Autobahntankstellen, so kann man sich das Rechnen fast schon ersparen. Nur wer ausschließlich direkt auf den Autobahntankstellen Benzin und Diesel nachdotiert, tankt wohl nach wie vor in Slowenien am günstigsten. Der Preisunterschied zu Österreich (ca. 10 bis 15 Cent bei Autobahntankstellen) ist aber deutlich geringer geworden und wird sich wohl auch in nächster Zeit eher angleichen.
Vergessen Sie aber vor der Einreise nach Slowenien keinesfalls den Kauf einer slowenischen Autobahnvignette - die Geldmarie steuert diesbezüglich immer die Shell in Gralla (A9) an. Sehr häufig wird nämlich schon an der ersten (ehemaligen) Mautstelle vor Maribor (Marburg) kontrolliert.
Ad hoc-Meldung - April 2012