Der Winter ist nunmehr größtenteils überstanden - auch in Sachen Stromversorgung hat Europa den Wegfall von einigen deutschen Atomkraftwerken gut kompensieren können. Noch erfreulicher für die Konsumenten: Die Strompreise sind zuletzt in Österreich deutlich gefallen und dieser Preisunterschied wurde teilweise auch schon an die Endverbraucher weitergegeben.
Der aktuelle Check der Strompreise in den heimischen Landeshauptstädten (zu finden unter: Strompreisvergleich Österreich) erbrachte in allen Bundesländern günstigere Preise als noch im letzten Quartal. Wenn das nicht einmal eine erfreuliche Nachricht ist - die sonstigen Energiepreise (insbesondere von Ölprodukten) sind ohnehin schon sehr teuer geworden...
In den meisten Bundesländer hat nun der neue Stromanbieter "schlaustrom" (aus Linz) die Nase vorne: In Wien, St. Pölten, Eisenstadt, Graz, Klagenfurt sowie in Linz stromt man derzeit bei schlaustrom am günstigsten.
In Salzburg und Bregenz liegen (fast schon traditionell) die VKW (Vorarlberger Kraftwerke) beim Strompreisvergleich vorne, in Innsbruck sind die Innsbrucker Kommunalbetriebe ebenso weiterhin top.
Den billigsten Strom (bei einem angenommenen Verbrauch von 5.000 kWh) gibt es derzeit in der Steiermark, wo schlaustrom in Graz 803,09 Euro für die genannte Menge Strom verlangt. Teuerstes Strompflaster ist nunmehr mit (dort günstigen) 858,68 Euro Niederösterreich. Salzburg hat somit die rote Laterne beim Strompreis abgegeben.
Ein Wechsel des Stromanbieters zahlt sich nach wie vor aus: So spart man in Linz bei einem Wechsel zu schlaustrom 90,89 Euro weniger als beim lokalen Stromversorger. Auch in Wien (-87,36 Euro), Niederösterreich (-79,14 Euro) oder der Steiermark (-79,13) Euro ist die Ersparnis zum Lokalversorger durchaus beachtlich. In einigen Bundesländern kann man sogar Ökostrom günstiger beziehen als "Normalstrom" vom Landesversorger.
Ein Anbieterwechsel ist einfach, ein persönlicher Strompreischeck ebenso - einfach die u.a. Verweise verwenden.
Geldmarie-Linktipps:
Ad hoc-Meldung - April 2012