Nach dem 3. Quartal im Geschäftsjahr 2011/2012 (1.10.2011 bis 30.09.2012) ist der Energieversorger Niederösterreichs durchaus zufriedenstellend unterwegs - fast alle Kennzahlen konnten sogar verbessert werden.
Bis 30.06.2012 konnte der Umsatz um 4,3% auf 2,2568 Mrd. Euro gesteigert werden. Einerseits profitierte die EVN von einem halbwegs kalten Winter, andererseits konnten in Südosteuropa etwas höhere Preise für Energie erzielt werden.
Das EBIT wurde um 6,1% auf 226,1 Mio. gesteigert, das Konzernergebnis lag nach 3 Quartalen mit 222,8 Mio. Euro um 7,5% über dem Vorjahr.
Trotz einiger Abschreibungen bzw. Wertberichtigungen (Biomasse Dürnrohr mit 8 Mio., Windpark Kavarna in Bulgarien mit 9,8 Mio.) also ein durchaus solides Ergebnis.
Der Vorstand bestätigte den Ausblick für das restliche Geschäftsjahr und die EVN wird nach dem 4. Quartal (Sommerquartal) wohl in etwa beim Vorjahresergebis landen, als 190 Mio. Euro Gewinn erzielt werden konnten.
Mit zuletzt 10,65 Euro ist die EVN-Aktie derzeit noch recht günstig zu haben - im letzten Jahr schwankte das Papier im Bereich von 9,20 bis 11,60 Euro.
Angesichts zu erwartender höherer Strompreise im nächsten Jahr und der aktuell soliden Zahlen kann man bei der EVN derzeit wohl sicher ein wenig zukaufen.
Ad hoc-Meldung - August 2012