Der aktuell laufende Winter geht gerade in die Halbzeit. Zeit für eine kleine Zwischenbilanz für Betreiber von Ölheizungen.
Bisweilen zeigt sich der Winter österreichweit von seiner normalen Seite - in manchen Regionen war es zuletzt sogar deutlich wärmer als im langjährigen Durchschnitt. Schnee (noch) auf den Bergen, einige apere Täler - ein Durchschnittwinter bahnt sich an.
Wiewohl das Heizen mit Heizöl die aktuell teuerste Heizform darstellt (außer man heizt ausschließlich mit Strom) und kaum Zukunft hat: Der Preis für Heizöl hat sich (im Sog des beruhigten Ölpreises) in den letzten Monaten deutlich stabilisiert.
Wer im Sommer noch um Preise von 105 Euro (für 100 Liter) bezahlt hat, könnte dieser Tage schon deutlich günstiger nachtanken:
So lag der Durchschnittspreis für 100 Liter Heizöl (bei Abnahme von 3.000 Liter, 1 Lieferstelle) gestern bei ca. 95 Euro, heute zahlt man im Schnitt 95,79 Euro dafür.
Vor genau 12 Monaten kostete die gleiche Menge noch 97,29 Euro - im Schnitt könnte Heizöl heuer sogar günstiger sein als noch im Jahr davor.
Wer also nicht plant, demnächst ohnehin auf eine günstigere Heizform umzusteigen (Pellets oder Holz würden sich da immer noch deutlich anbieten - auch wenn die Kosten für das Umrüsten schon einige Jahre brauchen...), könnte sich schon jetzt den vielleicht halbvollen Öltank wieder anfüllen lassen. Natürlich nur, soweit die Menge auch wirtschaftlich ist - je größer die Abnahmemenge, desto günstiger die Preise der Anbieter.
Ob der Heizölpreis steigt oder fällt, kann man natürlich nie wirklich voraussagen. Bleiben die wirtschaftlichen Aussichten trüb, wird wohl auch der Heizölpreis nicht weiter ansteigen (bzw. sogar nach unten korrigieren) - gibt es einen kleinen Aufschwung, werden alle Ölprodukte wohl wieder deutlich teuerer. A la longue sollte man aber aus dem Heizöl raus...
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Geldmarie-Linktipp:
Ad hoc-Meldung - Jänner 2013