Während viele Unternehmen derzeit gerade die Jahresziffern fertigstellen, befindet sich Stahlproduzent voestalpine AG gerade im letzten Quartal des schiefen Geschäftsjahres (endet am 31.03.2013). Heute wurden die Zahlen für das 3. Quartal 2012/2013 präsentiert und die liegen durchaus im grünen Bereich bzw. bei den Erwartungen der Analysten.
Während viele riesige Stahlkonzerne unter der weltweiten Konjunkturflaute ziemlich leiden, schlägt sich die voestalpine derzeit durchaus tapfer und schreibt solide Gewinne.
Nach dem dritten Quartal lag der Umsatz der voestalpine bei 8,65 Mrd. Euro. Das sind nur 2,5% weniger als noch im Jahr davor (8,87 Mrd.). Das EBIT verringerte sich um 9,1% auf 615,1 Mio. Euro und das Ergebnis nach Steuern liegt nach 9 Monaten mit 369,5 Mio. um 10,2% unter den Vorjahreszahlen (411,4 Mio).
Die Ergebnisse im 3. Quartal 2012/2013 selbst lagen trotz sinkenden Umsatz (2,72 Mrd. nach 2,90 Mrd.) sogar über den Vorjahresquartal. So betrug das EBIT etwa 174,4 Mio. (nach 145 Mio.) und das Ergebnis nach Steuern lag bei 100 Mio. (nach 65,3 Mio).
Die voestalpine scheint demnach auf härtere Zeiten bzw. eine Flaute schon jetzt durchaus gut vorbereitet - und Aktionäre müssen sich derzeit wohl keine großen Sorgen machen.
Mit zuletzt 27 Euro liegt die Aktie der voestalpine in etwa auf dem gleichen Niveau wie noch vor 12 Monaten. Dazwischen (Sommer 2012) konnte man das Papier schon um 20 Euro kaufen. Höhenflüge sind zwar derzeit wohl noch nicht in Sicht, erholt sich die Weltkonjunktur allerdings, hat voestalpine noch einigen Raum nach oben.
Zum Handelsstart am Donnerstag lag das Papier jedenfalls knapp unter 27 Euro.
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Ad hoc-Meldung - Februar 2013