Die Arbeitsmarktdaten in Österreich machen derzeit keine große Freude - und ein Ende des Anstiegs der Arbeitslosenzahl ist für das Gesamtjahr 2013 auch noch nicht wirklich in Sicht.
Mit 326.401 als "arbeitslos" registrieren Menschen Ende Februar 2013 stieg diese Zahl gegenüber dem Vorjahresergebnis um 5,3%. Gar um 10,2% stiegen die Anzahl der sich in Schulungen befindlichen Arbeitslosen - 77.605 Menschen waren zuletzt Schulungsteilnehmer.
Während der Anstieg bei den Arbeitslosen sich im Februar etwas eingebremst hat, stiegen die Neuzugänge bei den Schulungen noch an. 404.006 Arbeitslose sind jedenfalls ein Plus von 6,2% gegenüber dem Februar des Vorjahres.
Die Anzahl der offenen Stellen (beim AMS) reduzierte sich im Vorjahresvergleich um 9,6% auf 24.757 offene Stellen.
Nach nationaler Berechnung liegt die Arbeitslosigkeit bei 8,7 Prozent. Laut EUROSTAT (Jännerwert) liegt die Arbeitslosenquote bei 4,9% - vor Deutschland und Luxemburg (mit je 5,3%) noch immer der beste Wert der Eurozone. In Griechenland lag dieser Wert übrigens bei 27%, in Spanien bei 26% - dort muss man sich wahrlich große Sorgen um die Beschäftigung machen...
In allen Bundesländern ist die Arbeitslosigkeit angestiegen, in Oberösterreich mit 8,4%, in Kärnten (6,5%) sowie in Niederösterreich (+6,2%) und im Burgenland (+6,2%) recht deutlich.
Die gute Nachricht wieder am Ende: Die Anzahl der unselbständigen Beschäftigten ist in Österreich auf 3,321 Mio. Personen gestiegen - die Beschäftigtenzahl steigt also deutlich weiter.
Ad hoc-Meldung - März 2013