Die zur deutschen ING-Diba AG gehörende ING-Diba Austria hat auch im Vorjahr ihre Stellung als Direktbank Nr. 1 in Österreich locker gehalten bzw. sogar ausgebaut.
Mit 514.000 Kunden zur Jahreswende (nach 490.000 ein Jahr davor) ist man mit Abstand weiterhin Marktführer bei den boomenden Direktbanken.
Die retail balances (Summe der Einlagen, Kredite, Depotvolumen) belaufen sich auf 7,3 Mrd. - ein Jahr zuvor waren es noch 6,9 Mrd. Euro gewesen.
Die Mitarbeiteranzahl stieg in Österreich weiter an - 140 (nach 130) Angestellte zählte die ING DiBa Austria zum Jahresultimo.
Während die ING DiBa in Sachen Tagesgeld und Festgeld in Österreich schon recht etabliert war, setzte man 2012 verstärkt auf das Kreditgeschäft. Ein Zuwachs von 18% bei den Kreditkunden im Vorjahr konnte damit eingefahren werden.
Auch die Konzernmutter in Deutschland kann zufrieden sein: 7,8 Mio. Kunden, 182 Milliarden Euro Volumen und ein Ergebnis vor Steuern von 485 Mio. (nach 660 Mio.) sind angesichts der hart umkämpften Bankenlandschaft und der niedrigen Spannen durchaus ein zufriedenstellendes Ergebnis.
Im aktuellen Tagesgeldvergleich der Geldmarie liegt die ING Diba derzeit mit 1,25% an 4. Stelle, beim Festgeldvergleich (12 Monate) kann man sich ob hoher Mindesteinlagensummen (die nicht verglichen werden) nicht in den Toppositionen einreihen. Beim Kredit ist die ING immer einen Blick wert...
Schon alleine aufgrund der niedrigen Zinsen bei den Filialbanken (die 2013 wieder einige teure Filialen schließen werden) und ob der nun auch in Österreich wachsenden Zahl der Online-Sparer darf die ING sowohl beim Sparen als auch bei den Krediten 2013 wieder mit Zuwächsen rechnen.
Geldmarie-Linktipp:
Ad hoc-Meldung - März 2013