Die in Wien beheimatete RHI konnte auch 2012 ein gutes Ergebnis einfahren. Der Hersteller von Schlüsselwerkstoffen und Feuerfestprodukten konnte in Sachen Umsatz und EBIT sogar Rekordergebnisse erzielen, beim Gewinn gab es hingegen ein kleines Minus gegenüber dem Vorjahr.
Trotz schlechterer Konjunkturbedingungen in Hauptabsatzmärkten (schwächeres Stahlgeschäft in Europa, schwächeres Zement- und Stahlgeschäft in Asien) und damit verbundenen Mengenrückgängen konnte 2012 der Umsatz von 1,759 Mrd. Euro auf 1,836 Mrd. Euro (+4,4%) gesteigert werden.
Das operative Ergebnis verbesserte sich von 148,6 Mio. Euro auf 164,4 Mio. Euro (+4,4%), das EBIT stieg gar um 11,1% auf 167,6 Mio. Euro.
Der Gewinn reduzierte sich von 121,5 Mio. auf nunmehr 113,5 Mio. Euro, das Ergebnis pro Aktie lag bei 2,85 Euro (nach 3,03 Euro). Die Eigenkapitalquote blieb mit 26% unverändert.
Für die Aktionäre ist eine unveränderte Dividende von 0,75 Euro geplant.
Die Aktie der RHI entwickelte sich im letzten Jahr durchaus positiv und konnte von ca. 15 Euro auf zuletzt knapp über 26 Euro zulegen.
Ob stabiler bzw. sogar leicht rückläufiger Konjunkturaussichten sind für 2013 derzeit ähnliche Ergebnisse zu erwarten, "Kapazitätsanpassungen" (dieses Wort riecht immer nach Kürzungen) sind für heuer geplant.
Ad hoc-Meldung - März 2013