Auch wenn 2012 für Hersteller von Kartons und Schachteln nicht unbedingt ein Boomjahr war - Mayr-Melnhof konnte seine Stellung im Segment halten und sogar den (ohnehin vorher schon prächtigen) Gewinn steigern.
Das sich mehrheitlich in Familienbesitz befindliche Unternehmen mit Sitz in Wien konnte 2012 den Jahresüberschuss von 118,7 Mio. Euro auf 119,5 Mio. Euro leicht steigern.
Der Umsatz gab im Vorjahr zwar von 1,96 Mrd. auf 1,952 Mrd. Euro leicht nach und auch das betriebliche Ergebnis sank von 170,9 Mio. Euro auf 166,1 Mio. Euro - das Jahr 2011 war aber ein außerordentlich gutes Jahr gewesen.
Der Gewinn pro Aktie lag nach 5,91 Euro im Vorjahr bei 5,96 Euro - 2,25 Euro sollen davon als Dividende ausgeschüttet werden. Im Jahr davor waren es noch 2,10 Euro gewesen.
An der Wiener Börse ging es für die Aktie von Mayr-Melnhof zuletzt fast nur steil bergauf - mit zuletzt 86,62 Euro liegt man nur knapp unter den Höchstständen. Aufgrund der Entwicklung in den letzten Jahren ist MM sicher zu den solidesten Titeln der Wiener Börse zu zählen - der Vergleich mit Andritz oder der Post drängt sich fast auf.
Wiewohl Mayr-Melnhof nicht den gesamten Gewinn eines Jahres gleich ausschüttet - das Konzernkonzept scheint weiterhin auf Wachstum ausgerichtet zu sein. An schwachen Tagen wären Zukäufe nach wie vor denkbar - ein Aktie, über welche man sich derzeit wohl nicht zu viele Sorgen machen muss.
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Ad hoc-Meldung - März 2013