Der heimische Stahlkocher aus Linz, die voestalpine, blieb natürlich auch vom Einbruch der Weltkonjunktur nicht verschont - die Delle sieht aber in Linz nicht so deutlich aus wie anderswo. Dieser Trend setzt sich auch im Auftaktquartal 2013/2014 (schiefes Geschäftsjahr - Daten vom 1.4. bis 30.6.2013) fort.
Der Umsatz der voestalpine ging im 1. Quartal des Geschäftsjahres von 3,05 Mrd. auf 2,94 Mrd. Euro zurück - das Minus von 3,8% ist aber angesichts der flauen Konjunktur durchaus im Plan. Das EBIT sank von 228 Mio. auf 223,3 Mio. Euro - ein Minus von nur 2,1%.
Auch das Ergebnis nach Steuern lag mit 138,6 Mio. Euro nur um 4,3% unter den Zahlen des Vorjahresquartals (144,9 Mio) - durchaus möglich, das die Vorjahreszahlen wiederholt werden können.
"Stabilisierung mit Rückschlagsrisiko" wird seitens voestalpine zur aktuellen Marktlage gesagt - eine wohl sehr realistische Einschätzung. Die Wiederholung der Vorjahresergebnisse ist daher nach wie vor ein ambitioniertes (wiewohl nicht unmögliches) Ziel.
Die Aktie der voestalpine hat sich zuletzt sehr gut entwickelt - seit April ging es von knapp über 22 Euro fast dauerhaft nach oben um gestern bei 29,45 Euro zu liegen. Im frühen Handel gab es leichte Abschläge - das Ergebnis entspricht aber ziemlich den Erwartungen und lässt weiter hoffen.
Derzeit wohl eher ein "Halten" (bzw. "Abwarten und Tee trinken")
Ad hoc-Meldung - August 2013Geldmarie-Linktipp: