Mit 21,999.926 Passagieren blieb der Flughafen Wien (Schwechat) im Jahr 2013 knapp unter der 22-Mio-Grenze und damit auch um 0,7% hinter den 22,165 Mio. im Jahr 2012 gezählten Fluggästen, welche aber immerhin Rekordzahlen waren.
Während bei Flügen nach Westeuropa ein leichtes Plus von 0,6% auf 7,7 Mio. Passagiere verzeichnet wurde, gab es mit 2,2 Mio. Passagieren in Richtung Osteuropa ein Minus von 2,2 Mio. Passagieren.
Die Starts und Landungen von Flugzeugen gingen deutlich zurück: Ein Minus von 5,5% steht hier zu Buche. Allerdings verwenden die Fluglinien mittlerweile größere Flieger und steigerten (auch ob diverser Sparprogramme) auch die Auslastung um 1,9 Prozentpunkte auf 74,8 Prozent.
Trotz Wirtschaftsflaute durchaus zufriedenstellend war das Frachtaufkommen, welches mit 256.194 Tonnen immerhin 1,6% über dem Vorjahreswert lag und wohl auch 2014 zulegen kann.
Laut Prognose aus dem November des Vorjahres dürfte der Umsatz des Flughafen Wien 2013 bei ca. 625 Mio. Euro liegen, der Gewinn könnte bei 65 Mio. Euro liegen. Für 2014 hofft man derzeit auf 630 Mio. Umsatz und auf 75 Mio. Euro Gewinn. Die Nettoverschuldung möchte man von derzeit 640 Mio. Euro unter 600 Mio. Euro drücken.
Bei den Passagierzahlen erhofft man sich für 2014 einen Zuwachs von 1 bis 3 Prozent - was immerhin neue Rekordzahlen bedeuten würde.
Airline Nr. 1 bleibt weiterhin die AUA mit 49,1% Anteil an den beförderten Passagieren. Dahinter folgt Niki mit 11%, Air Berlin mit 6,1% und die AUA-Mutter Lufthansa mit 5,5%.
Mit aktuell 59,50 Euro liegt die Aktie des Flughafen Wien heute knapp im Minus - im letzten Jahr hat diese jedoch ob der bisweilen erfolgreichen Konsolidierung von 43 Euro auf bis zu 62 Euro kräftig zugelegt. Weitere Höhenflüge sind trotz halbwegs brauchbarer Aussichten wohl kaum zu erwarten.
Geldmarie-Linktipp:
Ad hoc-Meldung - Jänner 2014