Auch wenn die Zahlen des heimischen Mineralölkonzerns 2013 hinter dem (starken) Jahr 2012 blieben - die OMV kann damit wohl sicher zufrieden sein.
Hier die wesentlichen Zahlen der OMV im Geschäftsjahr 2013:
Der Umsatz sank leicht von 42,6 Mrd. Euro auf 42,415 Mrd. Euro (der Ölpreis-Brent sank im Jahresvergleich um 3%). Das EBIT sank von 3,1 Mrd. Euro auf 2,717 Mrd. Euro und das Konzernergebnis sank von 1,363 Mrd. auf 1,162 Mrd. Euro, lag damit aber noch klar hinter den Jahren 2009 bis 2011...
Der Verschuldungsgrad der OMV liegt bei ca. 30 Prozent, die Mitarbeiteranzahl wurde von 28.658 auf 26.863 gesenkt (hier ist nach wie vor weiterer Abbau bei der rumänischen Petrom zu erwarten) und das Ergebnis pro Aktie sank von 4,18 Euro auf 3,56 Euro.
Trotzdem soll die Dividende pro Aktie von 1,20 Euro auf 1,25 Euro erhöht werden - das kann sich die OMV trotz dicker Zukäufe (Statoil-Assets um 2,65 Mrd. Euro) sicher leisten.
So der Ölpreis halbwegs stabil bleibt, ist für 2014 bei der OMV durchaus wieder mit guten Ergebnissen zur rechnen: Förderprobleme in Libyen oder im Jemen, niedrige Raffeneriemargen oder eine schwacher Gaspreis im Vorjahr lassen für 2014 sogar Besserung erhoffen. Auch um die Nabucco-Pipeline muss man sich 2014 nicht mehr kümmern...
Die Aktie der OMV gab sich zuletzt eher lustlos. Im Mai 2013 kratzte man noch bei 40 Euro - mittlerweile kann man das Papier um knapp unter 34 Euro erwerben - zu diesem Preis sicher kein Risikokauf.
Geldmarie-Linktipp:
Ad hoc-Meldung - Februar 2014