Während heute die Chefitäten von Andritz und Erste Group Bank anlässlich der Präsentation der Vorjahresergebnisse eher traurige Gesichter haben dürften, hat Uniqa-CEO Andreas Brandstätter wohl ein Grinsen im Gesicht: Die Uniqa war 2013 durchaus erfolgreich unterwegs - was in der Versicherungsbranche derzeit gar keine Selbstverständlichkeit ist und bei der Uniqa in den letzten Jahren schon gar keine Einserbank war.
Einerseits wurde 2013 eine große Kapitalerhöhung bei der Uniqa erfolgreich durchgezogen (750 Mio. Euro), anderseits entwickelten sich auch die Geschäftszahlen positiv:
Die verrechneten Prämien stiegen um 6,2% auf 5,885 Mrd. Euro. Das EGT stieg um 49,7% auf 305,6 Mio. Euro und das Ergebnis nach Steuern wurde gar von 127,1 Mio. Euro auf 283,4 Mio. gesteigert.
Positiv auch das Combined Ratio, welches von 101,3% auf 99,9% gesenkt werden konnte.
Daraus resultiert auch eine Erhöhung der Dividende - 35 Cent (nach 25 Cent) sollen an die leidgeprüften Aktionäre (2011 wurden noch 245,6 Mio. Euro Verlust verzeichnet) ausgeschüttet werden.
Für 2014 erwartet der Vorstand der Uniqa-Gruppe eine weitere Ergebnissteigerung gegenüber 2013.
Mit 9,48 Euro ging die Aktie am Donnerstag (fallend) aus dem Markt - im frühen Freitag-Handel stand dafür ein deutliches Plus zu Buche. In der Preisregion von 10 Euro ist die Aktie derzeit ein klarer Kauf.
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Ad hoc-Meldung - Feburar 2014