Der Winter 2013/2014 hat den meisten heimischen Haushalten in Sachen Energieverbrauch wenig Sorgen gemacht: Zumeist dürften die Heizkosten deutlich günstiger ausfallen als noch ein jahr davor. Dies gilt selbstverständlich auch für die Haushalte, welche Gas zum Heizen, Kochen bzw. für das Warmwasser verwenden.
Wiewohl sich Haushalte mit Gasverbrauch in den letzten Wochen wohl durchaus Sorgen um die Versorgungssicherheit mit Gas gemacht haben - die Ukraine-Krise und die damit verbundenen Konflikte um die ukrainischen Gasleitungen (deren Inhalt für Österreichs Versorgung wichtig ist) ist wohl noch länger Thema und wird die Neuanschaffung einer Gasheizung wohl kaum populärer machen...
Der größte Vorteil der Gasheizung (die günstigen Anschaffungskosten im Vergleich zu wirklich günstigen Heizformen) ist damit derzeit deutlich relativiert - bleibt nur noch der ziemlich pflegeleichte Betrieb von Gasheizungen.
Wiewohl der russische Bär bezüglich Gaslieferstop noch keine Drohungen abgegeben hat (damit würde man der russischen Gazprom auch nichts Gutes tun), schürt die Skepsis um die Versorgungssicherheit (die ob größerer Gaslager fast ein Jahr lang gegeben wäre) weiterhin Ängste und lässt viele Häuslbauer zu Alternativen (Wärmepumpe, Holzvergaser, Pellets) greifen.
Trotzdem bleibt Gas weiterhin klare Nr. 1 bei den heimischen Heizungen - über 900.000 Wohnungen (Hauptwohnsitze) in Österreich werden aktuell noch mit Gas erwärmt.
Grund genug für die Geldmarie, ab nun halbjährlich (vor und nach der Heizsaison) auf die Gaspreise zu schielen:
In Wien, Niederösterreich, Oberösterreich und im Burgenland (also größtenteils im "Flachland") gibt es die meisten Gasheizungen Österreichs. Daher haben wir uns beim Vergleichsportal Durchblicker (siehe Link unten) die günstigsten Anbieter in diesen Bundesländern angesehen.
14.000 kWh Jahresverbrauch wurde hier für einen Haushalt mit 100m2 angenommen, die Berechnung erfolgte ohne Neukundenrabatte (die man bei einem Gasanbieterwechsel noch zusätzlich lukrieren kann).
Aktueller "Gaspreissieger" ist eindeutig Montana. In allen 4 verglichenen Bundesländern hat Montana derzeit das günstigste Gas - man kann somit davon ausgehen, dass auch in den restlichen 5 Bundesländern (in denen Gas nicht so wichtig ist), Montana-Gas interessante Angebote hat.
Im Vergleich zum Landesversorger Energie Burgenland zahlt man bei Montana Gas im Burgenland derzeit 105,12 Euro weniger (899,93 Euro), in St. Pölten verlangt Montana 111,93 Euro weniger (898,27 Euro), in Wien liegt man mit 984,90 Euro um 118,04 Euro unter der Wien Energie mit Erdgas Optima und in Linz spart man mit Montana gegenüber Linz AG Gas gar 155,61 Euro (927,97 Euro).
Ein Anbieterwechsel ist also durchaus sinnvoll und profitabel (Wechselrabatte kann man, wie schon erwähnt, noch dazuzählen) - und hilft auch, den bisweilen sehr trägen Gasmarkt in Österreich zu beleben. Erfreulicherweise tut sich diesbezüglich zuletzt einiges - der Wechselwille in Österreich hinkt aber hinter den deutschen Sparmeistern noch deutlich nach.
In Zukunft finden Sie den halbjährlichen Gaspreisvergleich der Geldmarie immer unter: Gaspreis vergleichen Und unter: Strompreise vergleichen finden Sie 1x im Quartal die günstigsten Strompreise in allen Bundesländern Österreichs.
Geldmarie-Linktipp:
Ad hoc-Meldung - April 2014