260.584 registrierte Interessenten und ca. 98.000 neue Verträge für Gas und Strom sind die Bilanz der sehr erfolgreichen VKI-Aktion "Energiekosten-Stop" - diese Bilanz wurde heute seitens VKI gezogen. Stromdiskont.at durfte sich über 68.000 neue Stromkunden freuen (was deutlich über den Erwartungen lag und die Abwicklung verzögerte), Goldgas holte sich 30.000 neue Gasverträge.
Schon im Vorjahr gab es (einerseits durch das oekostrom-Hofer-Angebot, andererseits durch den massiven Werbeeinsatz seitens Verbund) beim Strom einen neuen Wechselrekord: 78.000 suchten sich einen neuen Stromversorger. Dieses Ergebnis wurde durch die VKI-Aktion wohl schon per Ende April locker übertroffen - denn auch außerhalb dieser populären Aktion wechseln viele zu günstigeren Stromanbietern. Heuer darf man sich (locker) auf sechsstellige Wechselzahlen beim Strom einstellen.
Wer das VKI-Angebot nicht angenommen hat, muss sich aber gar nicht in den Allerwertesten beißen: Im Normalfall gibt es ähnliche (oder sogar bessere!) Angebote weiterhin - und auch der Strompreis für Endkunden könnte sich 2014 noch weiter nach unten bewegen. Einfach bei Durchblicker (siehe Link unten) einmal ein persönliches Angebot einholen - im Normalfall gibt es immer günstigere Angebote, als das, das man gerade hat...
Auch beim Gas ist der Wechselrekord des Vorjahres (31.000 Wechselwillige) wohl schon jetzt locker übertroffen - und auch hier kann man auch außerhalb der VKI-Aktion günstig wechseln.
Die meisten Anbieterwechsel gab es bei der VKI-Aktion übrigens in Wien, Niederösterreich und in Oberösterreich (dort, wo die Strom- und Gaspreise im Normalfall bei den "Altversorgern" recht teuer sind), weniger stark nachgefragt war die Aktion im Westen Österreichs (Vorarlberg, Tirol, Salzburg). Im Westen ist auch die Ersparnis nicht sooo extrem hoch wie im Osten.
Die erfolgreiche VKI-Aktion ist jedenfalls eine feste Watschn für die Landesenergieversorger, welche am Jahresende 2014 wohl dramatische Kundenverluste bekanntgeben müssen - wer die (schon lange) günstigen Großhandels-Strompreise nicht an die Endkunden weitergibt, ist aber wohl selber schuld.
Für 2014 sind durchaus noch einige Privatkundenaktionen zu erwarten - nicht nur der Verbund möchte seine Kundenanzahl wohl noch erhöhen.
Selbst bei den aktuellen Billigstangeboten bleibt den Stromversorgern nämlich noch immer ein fetter Spielraum - hier sind schlanke Stromlieferanten wohl deutlich besser aufgestellt als die Landesversorger-Dinos.
So Sie den Stromanbieter noch nicht gewechselt haben: Das ist keine Diplomarbeit - sehen Sie einfach einmal bei Durchblicker vorbei:
Geldmarie-Linktipps:
Ad hoc-Meldung - Mai 2014