79.330 Kinder wurden lt. Statistik Austria im Jahre 2013 geboren - das ist immerhin ein Plus von 0,5% (bzw. 378 Kindern) zum Vorjahr - wiewohl natürlich kein Vergleich mit den Geburten der 1960er-Jahre...
Trotzdem (für eine alternde Gesellschaft) durchaus erfreulich, wenn die Geburten im Lande leicht zunehmen. 41,4% der Geburten waren übrigens "unehelich", mit 53,5% unehelichen Geburten ist hier traditionell Kärnten Spitzenreiter.
Die Geburtenbilanz ist der Saldo aus Geburten minus Sterbefälle eines Jahres und zeigt somit das "natürliche" Wachstum (ohne Ein- und Auswanderung) eines Landes/Staates an.
Für das Jahr 2013 resultiert hier ein kleines Minus: 79.330 Neugeborene versus 79.526 Sterbefälle ergeben eine negative Geburtenbilanz von 196 "Stück".
Die Sterbefälle in Österreich nahmen 2013 leicht zu - 79.526 Verstorbene sind ein Plus von 0,1% bzw. 90 Verstorbene gegenüber dem Vorjahr.
Bei den Geburten konnte sich Wien wieder einmal über schöne Zuwächse (+2,3%) freuen - die Stadt ist weiter stark im Wachsen und wird wohl früher oder später die 2-Millionen-Einwohner-Grenze erreichen, wozu auch die in Wien positive Geburtenbilanz beiträgt.
Über mehr Geburten kann man sich auch in Salzburg (+2%), Tirol (+0,7%) und Oberösterreich (+0,3%) freuen, in Vorarlberg (-2,3%), dem Burgenland (-2%), Niederösterreich (-0,4%) sowie in Kärnten und der Steiermark (beide -0,3%) muss man sich hingegen ein wenig Sorgen machen.
Die Todesfälle stiegen in Salzburg mit 4,6% am stärksten an, Oberösterreich (+3,6%), Vorarlberg (+1,9%) und Tirol (+0,7%) gingen 2013 auch häufiger auf ein Begräbnis. Weniger oft zum unerfreulichen Anlass Sterbefall schreiten musste man im Vorjahr im Burgenland (-2,5%), in der Steiermark (-1,9%), in Wien (-0,4%) sowie in Kärnten (-0,2%).
Die Geburtenbilanz in absoluten Zahlen: Wien ist hier mit einem Plus von 2.359 an der (positiven) Spitze, Tirol freut sich über ein Plus von 1.319, Vorarlberg über 948, Salzburg über 771 und Oberösterreich über 619.
Stark negativ war die Geburtenbilanz 2013 in Niederösterreich (-2.501), der Steiermark (-1.445), Kärnten (-1.157) und dem Burgenland (-1.109).
Zeit, wieder einmal über die eigene Pensionsvorsorge nachzudenken;-)
Ad hoc-Meldung - Mai 2014