Das Heizen mit Pellets bleibt auch 2014 in Mode - auch wenn sich der Preis des Hauptkonkurrenten Heizöl zuletzt kaum verändert hat. Ende 2013 waren in Österreich schon 111.630 Pelletskessel installiert - auch 2014 könnte es wieder einen zweistelligen Zuwachs bei den neuinstallierten Pelletskessel geben, zumindest aber 120.000 Pelletsheizungen sind durchaus drin.
Anfang Juli 2014 kostete lt. proPellets ein Kilo Pellets (lose) im Schnitt 24,24 Cent (das entspricht 4,95 Cent pro kWh) - damit sind die Pelletspreise im Sommer 2014 günstiger als noch 1 Jahr davor, als man durchschnittlich 25,2 Cent pro Kilo (und damit rund 4% mehr) zu zahlen hatte.
Im Jänner 2014 lag der Preis noch bei 26,6 Cent/Kilo - auch bei Pellets ist sehr auffällig, dass gerade im Frühling bis zum Sommer die günstigste Zeit für die Einlagerung von Pellets ist. Weniger Nachfrage = niedrigerer Preis. April bis August scheint hier die günstigste Zeit für die "Nachladung" zu sein.
Im Schnitt zahlt man pro Pelletslieferung übrigens ca. 37 Euro Einblaspauschale bzw. Abschlauchgebühr - man sollte daher gleich größere Menge bestellen.
Beim Vergleich der Heizformen landen Pellets im guten Mittelfeld: Strom, Heizöl oder Erdgas sind zum Teil empfindlich teurer als Pellets, mit Stückholz oder Erdwärme/Wärmepumpe fährt man a la longue aber günstiger. Oft sind aber Wärmepumpen keine wirkliche Alternative für das Umrüsten - diese sind eher nur bei Neubauten ideal. Und in Sachen Bequemlichkeit (insbesondere für ältere Menschen) sind Pellets dem Holz auch überlegen.
Last, but not least: Die Pellets kann uns der Herr Putin (oder dessen ukrainischen "Freunde") nicht abdrehen: Bei Gas oder bei Öl sieht das schon wieder ganz anders aus...
Geldmarie-Linktipp:
Ad hoc-Meldung - Juli 2014