Laufend fließen dieser Tage 1.000 bis 2.000 MW tschechischer Strom nach Österreich (und niemand will wohl ernsthaft versuchen zu erklären, dass das nicht hauptsächlich Atomstrom ist), die Energieimporte Österreichs erreichen ein Rekordniveau und der Kraftwerks- bzw. Netzausbau in Österreich liegt (ausgenommen Photovoltaik und Windenergie) darnieder.
Wer mit Gas heizt, zittert vor Russland (bzw. vor der Ukraine, der diesen Winter der Energiekollaps droht), wer Öl verfeuert, unterstützt damit in der Regel fast nur Diktatoren.
Aber die (keinesfalls billige) Energiewende läuft und ist nicht auszuhalten - wiewohl es sich dabei natürlich um ein Langzeitprojekt handelt.
Die Firma Raymann aus Deutsch-Wagram (Niederösterreich, Nähe Wien) begeht dieser Tage die "Energie Autarkie Tage". Am 26. und am 27.09 von 9 bis 17h kann man sich in Deutsch-Wagram von Fachleuten in Sachen Photovoltaik, Energiespeicher, Solar, Wärmepumpe, Infrarotheizung sowie auch der hochmodernen Pelletsheizung mit Stirlingmotor (zur Stromerzeugung) beraten lassen. Ein Angebot, welches die Geldmarie natürlich annehmen musste - schließlich liefert Raymann ja auch der Geldmarie die Preise für Photovoltaik in Österreich.
Nachdem die Geldmarie schon eine Photovoltaikanlage auf dem Dach hat, war primär einmal das Thema "Stromspeicher" interessant.
Stromspeicher gibt es z.B. von Varta mit Speicherkapazitäten von 3,7 kWh, 8,3 kWh oder 13,8 kWh. Der Schrank mit den Speichermodulen (ca. 2 Meter hoch) kann je nach Wunsch mit Speichermodulen ergänzt werden, die Betriebsdauer wird derzeit mit "mehr als 20 Jahren" angegeben. Die erwartete Lebensdauer liegt bei ca. 6.000 Ladezyklen.
Dabei zu beachten: Man wird mit normalen Größen von Photovoltaikanlagen derzeit wohl kaum 365 Tage im Jahr die komplette Ladung schaffen. Sind die Batterien leer, wird zur Erhaltung dieser auch "Netzstrom" benötigt. Sehr wohl gibt es aber auch Systeme, welche absolute Stromautarkie (Insellösungen) ermöglichen - alles nur eine Preisfrage.
Apropos Preis: Inklusive Montage kostet z.B. der Stromspeicher mit 8,3 kWh Kapazität ca. 19.000 Euro. Würde man diesen nun 20 Jahre immer leeren und täglich voll befüllen, käme man auf eine Gesamtmenge von ca. 60.000 kWh. Dieser (kaum erreichbare) Idealfall würde somit eine Ersparnis von derzeit 12.000 Euro (Strompreis mit 20 Cent/kWh) bedeuten - mit Gewinn darf man hier also noch länger nicht rechnen.
Für Insellösungen ist der Stromspeicher aber schon eine sehr interessante Angelegenheit!
Auch in Sachen Pelletsheizung (die nach wie vor boomt, mehr als 100.000 solche Heizungen gibt es schon in Österreich) hat Raymann eine sehr interessante und neue Variante vor Ort: Die Pelletsheizung mit Stirlingmotor zur zusätzlichen Stromerzeugung. Das Produkt von ÖkoFEN bringt nebst Wärme auch ca. 1500 mal im Jahr (beim Aufheizen) Strom von 600 Watt.
Wer sich also in nächster Zeit vom sauteuren Heizen mit Öl trennen möchte und an Pelletsheizungen interessiert ist, sollte sich auch dieses Produkt erkären lassen - bei Raymann sind hochkompetente Berater vorhanden, die Tacheles reden und keine Fantasiezahlen herauslabbern, wie so manche andere Mitbewerber im Segment.
Wer dieses Wochenende Zeit hat, sich über energiesparende Lösungen in Deutsch-Wagram beraten zu lassen, kann sich am Eingang des Betriebsgeländes auch den Wohnwagon in Natura ansehen.
Der Wohnwagon ist eine ganzjährig autarke, mobile Wohneinheit, welche aus natürlichen Rohstoffen gebaut wurde und über ein eigenes Autarkie-Systemen für Wasser, Wärme und Strom verfügt - mit Technik von Raymann, womit sich der Kreis schließt.
Im Vorjahr war der Wohnwagon übrigens das zweite Crowdinvestingprojekt Österreichs und wurde via Conda auch erfolgreich finanziert. Schau'n Sie sich das an.
Die Geldmarie ist sich nach dem Besuch bei Raymann (und einem Gespräch mit dem Chef) jedenfalls sicher, hier einen starken Partner für den Energiebereich gewonnen zu haben.
Geldmarie-Linktipp:
Ad hoc-Meldung - September 2014