2013 war für den Grazer Maschinen- und Technologiehersteller Andritz ein eher bescheidenes Jahr und hat die Serie an Rekordjahren abreißen lassen. 2014 schwenkte Andritz jedoch wieder auf die Erfolgsstraße ein und konnte wieder bei vielen Zahlen Rekordwerte erreichen.
CEO Wolfgang Leitner durfte somit einen Umsatz von 5,86 Mio. Euro für das Jahr 2014 bekanntgeben, was einer Steigerung von 2,6% gegenüber dem Vorjahr bedeutet.
Im Jahr 2013 bezahlte man die hohen Umsatzanstiege der letzten Jahre (auch durch den Erwerb der Schuler-Gruppe resultierend) mit hohen Rückstellungen und sonstigen Korrekturen, 2014 sah das schon deutlich besser aus.
So lag das EBIT von Andritz 2014 bei 295,7 Mio., 2013 waren es noch 89,8 Mio. Euro gewesen. Auch der Gewinn hat sich vervielfacht und lag nach bescheidenen 53,2 Mio. Euro im Jahr 2013 im Vorjahr bei soliden 210 Mio. Euro. Mit diesem Ergebnis lag man knapp unter den Rekordjahren 2012 und 2011.
So nichts Grobes dazwischen kommt, wird für 2015 bei Andritz mit leichten Umsatz und Ergebnissteigerung ausgegangen - die Rekordwerte beim Auftragseingang (6,1 Mrd. Euro - +8,7%) und beim Auftragsbestand (+1,7% auf 7,51 Mrd. Euro) sind schon einmal gute Vorzeichen.
Auch die Mitarbeiteranzahl bei Andritz wies 2014 steil nach oben: 24.853 Mitarbeiter in der weiten Welt verstreut sind ein Plus von 4,8 Prozent.
Das brauchbare Jahr wird auch mittels Dividendenerhöhung begangen: 1 Euro (nach 50 Cent) pro Aktie werden zur Ausschüttung vorgeschlagen.
Für die Andritz-Aktie ist die Dividende aber ohnehin nur ein kleines Detail - vielmehr hoffen hier Aktionäre auf weitere und fette Expansion. Seit Oktober ist das Papier wieder sehr gefragt und stieg von 38 Euro auf zuletzt 51,74 Euro.
Weitere Höhenflüge sind nicht auszuschließen.
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Ad hoc-Meldung - März 2015