Als CEO Andreas Brandstetter vor ein paar Jahren die Uniqa übernahm, waren die Ergebnisse des Versicherungskonzerns (vorsichtig formuliert) mittelprächtig bis schwach. Die Konsolidierung war recht rasch geschafft und die Uniqa befindet sich nach dem Minusjahr 2011 auch wieder in der Erfolgsspur.
Nahezu alle Zahlen aus 2014, welche heute präsentiert wurden, sehen fein aus:
Die verrechneten Prämien konnten um 3% auf 6,06 Mrd. Euro gesteigert werden, die abgegrenzten Prämien zogen um 7,6% auf 5,31 Mrd. an.
Das Combined Ratio verringerte sich marginal von 99,8% auf 99,5% (was positiv ist), 2012 lag es noch bei 101,3%.
Das EGT stieg von 307,6 Mio. auf 377,9 Mio. Euro und das Konzernergebnis stieg von 284,7 Mio. auf 289,9 Mio. Euro. Der Anstieg fiel hier ob des 2013 ertragswirksamen Verkaufs der Mannheimer Gruppe nicht so stark aus, das Ergebnis ist trotzdem als guter Erfolg zu werten.
Einzig negativ der Anstieg der Versicherungsleistungen (den man allerdings nur bedingt beeinflussen kann) - nach 3,96 Mrd. Euro im Jahr davor betrug dieser 2014 4,38 Milliarden Euro.
Für 2014 erwartet man seitens Uniqa ein EGT von 425 bis 450 Mio. Euro und folglich wohl auch einen deutlichen Ergebnisanstieg.
Da die Uniqa die Dividende von 35 auf 42 Cent anheben wird, ist bei Kursen von zuletzt 8,24 Euro eine fette Dividendenrendite in Sicht und die Uniqa macht hier schon fast dem Dividendenkaiser Post AG Konkurrenz. Ein klarer Kauf.
Geldmarie-Linktipp:
Ad hoc-Meldung - März 2015