Während in Deutschland Crowdinvesting gegenwärtig fast schon wieder stagniert, hält der Boom in Österreich wohl auch 2016 an: Das Alternativfinanzierungsgesetz aus dem Vorjahr macht es möglich - auch immer mehr eingesessene Unternehmen bzw. KMU interessieren sich für diese noch immer recht neue Finanzierungsform.
Ab sofort (16.02.2016) startet mit dagobertinvest das nächste heimische Crowdinvestingportal.
dagobertinvest möchte primär Crowdfunding-Investments bzw. Beteiligungen an geprüften Immobilien- und Unternehmensprojekte von bereits bestehenden bzw. etablierten und prüfbaren österreichischen Unternehmen anbieten - und damit auch das Risiko gegenüber klassischen Start-Up-Projekten deutlich geringer halten.
Dem Unternehmensgründer und Mehrheitseigentümer an der dagobertinvest GmbH, Mag. Andreas Hederbauer, sollte hier auch sein Background als Unternehmensberater (zederbauer + partner) entgegenkommen.
Ca. 70% der Projektfinanzierung soll nach wie vor über den klassischen Bankweg erfolgen, die restlichen 30% soll dann die Crowd via Nachranganleihen (heute im Crowdinvesting fast durchgehend üblich) aufbringen.
Die Rendite der Projekte soll bei 5 bis 8 Prozent liegen, die Laufzeit ist mit 6 bis 30 Monaten ziemlich kurz gewählt. Ein "Dagobert Duck" müssen Sie zwecks Investment nicht sein: Zwischen 100 und 5.000 Euro können pro Projekt investiert werden.
Das erste "Soft-Launch-Projekt" hat dagobertinvest (sehr griffiger Name) übrigens schon über die Ziellinie gebracht: Ende Jänner gestartet, waren in wenigen Wochen gleich einmal 90.000 Euro für ein Doppelhausprojekt in Guntramsdorf erlöst - ein fast identes Projekt ist ab sofort zu zeichnen.
dagobertinvest bietet aber nicht nur Immobilienprojekte an - im März sollen dann z.B. für den Gürtelhersteller Flybelt 100.000 bis 500.000 Euro aufgetrieben werden.
Man darf schon sehr gespannt sein, wie sich das nunmehr jüngste Portal in der nun schon ziemlich breiten Crowdinvestinglandschaft Österreichs etablieren kann - der Start ist jedenfalls schon einmal geglückt.
Ad hoc-Meldung - Februar 2016