Es ist deutlich frischer geworden in der Alpenrepublik und die Tage werden auch spürbar kürzer und kürzer: Die Hochsaison für die Stromfresser ist also wieder in Sicht. Auch wenn man durch milde Winter und leicht gesunkene Strompreise in den letzten Jahren einigermaßen billig durch den Winter gekommen ist (selbst die Ökostromzuschläge haben den Strompreis ziemlich unverändert belassen) - es ist nicht gesagt, dass auch die Jahresabrechnung für 2016/2017 keinen kleinen Schock erbringt: Wer nämlich nicht zwischenzeitlich zu einem günstigen Strompreisanbieter gewechselt hat, zahlt ziemlich fix mehr.
Die Landesversorger haben nämlich in der Regel noch immer einen ziemlich dicken Aufpreis zu den Bestbietern - und haben die günstigen Strompreise im Großhandel (heute z.B. 30 Euro pro MWH) nicht wirklich rasch bzw. nur zu kleineren Teilen weitergegeben. Da und dort etwas höhere Grundgebühren und laufend höhere Ökostromabgaben - kommt jetzt einmal wieder ein kalter und langer Winter und die Großhandelspreise sinken nicht mehr, kann das schon eine fette Nachzahlung ergeben.
Abgerechnet wird wohl erst in zumindest 6 Monaten - günstige Strompreise kann man sich aber schon heute sichern:
Care-Energy ist beim aktuellen Strompreisvergleich für alle Bundesländer Österreichs (ohne Neukundenrabatte, 5.000 KWh Jahresverbrauch, Abfrage in den Landeshauptstädten) via Durchblicker.at nach wie vor das Maß aller Dinge und liegt in allen 9 Bundesländern (zumeist klar) vorne.
Auch schon im letzten Quartal war Care-Energy ("Care Ökostrom AT) überall voran - den billigsten Preis konnte das Unternehmen wiederum in Graz (Steiermark) hinlegen, wo man inklusive Netzkosten nach wie vor 678,96 Euro zu zahlen hat. Teuer (ob der hohen Netzkosten) hingegen Wien, wo Care-Energy mit 768,95 Euro den billigsten Preis hat.
Weiterhin die höchste Differenz zwischen Billigstangebot bzw. Stadtversorger gibt es lt. Durchblicker in Linz (Oberösterreich), wo man mit Care-Energy derzeit 334,20 Euro pro Jahr spart. Die geringste Differenz gibt es aktuell in Innsbruck (Tirol), wo man sich "nur" 163,54 Euro spart.
Egal wo - es gibt überall in Österreich gute Gründe (= finanzielle) für einen Anbieterwechsel.
Sehr gute Gründe gibt es auch für einen Wechsel zu einem Ökostrom-Anbieter. Laut Greenpeace-Stromcheck (noch aus dem Vorjahr) würde man derzeit aus ökologischen Gründen zur oekostrom AG wechseln, die in Wien z.B. 840,44 Euro für 4.500 kWh Jahresverbrauch in Rechnung stellt.
Den günstigsten Grünstrom lt. Durchblicker (hier gilt es aber zu beachten, dass hier durchaus auch zugekaufte Zertifikate im Spiel sein werden) hat derzeit die schon beim "Normalstromvergleich" führende Care-Energy, welche für 4.500 kWh nur 703,59 Euro verlangt.
Bei den Floatertarifen sieht man derzeit schon leichte Steigerungen gegenüber dem letzten Quartal - betrachtet man allerdings die Strom-Futures, so sieht es wohl auch 2017 noch nicht nach einer nachhaltigen Erholung der Strompreise aus. Schlecht für die Umwelt (in Deutschland gibt man während des Atomausstieges extrem viel Kohle in den Strommix), gut für die Endkunden.
Zieht aber der Ölpreis wieder an (zuletzt leicht gestiegen), wird sich auch Gas und Kohle wieder verteuern - ein dauerhaft günstiger Strompreis ist keinesfalls gesichert.
Den aktuellen Vergleich der Strompreise in den Landeshauptstädten Österreichs gibt es hier zu finden: Strompreisvergleich Österreich.
Und hier gibt es noch die Bestbieter bei Ökostrom nachzulesen: Preisvergleich Ökostrom, grüner Strom
Geldmarie-Linktipps:
Ad hoc-Meldung - Oktober 2016