Seit nunmehr schon mehr als 10 Jahren tüftelt Erfinder Fritz Mondl mit seinen Partnern der Aqua Libre Entwicklungs GmbH schon an der revulutionären Erfindung einer Stromboje - wohl viel Zeit, Geld und Nerven wurden hier schon investiert.
Im März 2016 wollte es Mondl dann genau wissen und gründete die Aqua Libre Finanzierungs GmbH, mit welcher er mittels Anleihe Geld für eine weiterentwickelte Version der Strom-Boje 3 sammelte, die nun nach einigen Verbesserungen (Diffusor, Hydrodynamik, Elektronik, Kabel, Kette, Wirkungsgrad Generator) und einigen bürokratischen Hürden endlich am 23.12.2016 bei Kienstock ins Donauwasser tauchte und auch gleich erfolgreich ans Stromnetz angeschlossen wurde.
Die Geduld dürfte sich gelohnt haben, denn Fritz Mondl jubelt nun in seiner "Jahresprognose 2017" (welche an die Anleger der Anleihe ging) schon über die ersten Ergebnisse, welche beim derzeitigen Winter-Niederwasser der Donau zwar natürlich nicht spektakulär sind aber trotzdem schon rund 20% über den vergleichbaren (gleicher Wasserstand bzw. Strömungsgeschwindigkeit) Ergebnissen der Testjahre 2013-2015 lag. Sogar bei Niederwasser konnten stündlich rund 12 kWh "geerntet" werden - bald 300 kWh pro Tag, an Tagen mit viel Wasser könnten es dann 1.700 kWh (oder sogar mehr) sein...
Zumindest 200.000 kWh Produktion für 1 Jahr pro Boje waren schon vorher prognostiziert gewesen - gibt es keine unerwarteten Ausfälle, bestätigt sich der Ertragszuwachs auch bei höheren Wasserpegel und führt die Donau 2017 durchschnittlich Wasser, könnten die ursprünglichen Erwartungen sogar deutlich übertroffen werden. Mehr Zahlen liefert Mondl spätestens nach dem ersten brauchbaren Hochwasser - das kann natürlich noch einige Wochen (oder sogar Monate, je nach Witterung) dauern, man darf aber schon jetzt sehr gespannt sein.
2017 möchte Fritz Mondl die Strom-Boje noch deutlicher ins Licht der Öffentlichkeit rücken: Eine PR-Offensive ist geplant, im 1. Halbjahr soll es seitens Aqua Libre Finanzierungs GesmbH eine neue Anleihe (zwecks Finanzierung weiterer Strom-Bojen) geben und auch das Interesse an den Strombojen aus dem Ausland soll in die Tat umgesetzt werden.
Eine einfache Rechnung: Je mehr Strombojen produziert werden, desto günstiger können diese angeboten werden bzw. sind auch weitere Verbesserungen an der schon jetzt sehr ertragreichen Innovation (die sich bei Bestätigung der oben genannten Zahlen plus einer staatlichen Förderung von 13,32 ct/kWh durchaus rechnen sollte - die Stromboje sollte jedenfalls rund 20 Jahre Lebensdauer aufweisen) möglich. Und früher oder später winkt laut Fritz Mondl da auch ein gigantischer Weltmarkt - denn geeignete Flüsse gibt es ja nicht nur in Österreich oder den Nachbarländern.
Eine sehr spannende Geschichte - wir drücken dieser österreichischen Erfindung alle Daumen und werden weiter darüber berichten. Mehr Infos dazu und auch jede Menge Bilder der Boje auf den u.a. Seiten.
Geldmarie-Linktipps:
Ad hoc-Meldung - Jänner 2017