Auch wenn Jänner und Februar 2017 für einen ziemlich hohen Stromverbrauch (Gas und Öl sowieso) gesorgt haben und die Strompreise an den Märkten kurzfristig explodiert sind - für die Haushalte bleibt Strom in Österreich immer noch recht günstig. Im aktuellen Stromvergleich ist der günstigste Anbieter fast in allen Bundesländern sogar noch etwas billiger geworden.
Trotzdem wird die Jahresabrechnung 2017 ob Mehrverbrauch wohl vielerorts ziemlich fette Nachzahlungen erbringen - da ist es vielleicht wieder einmal an der Zeit, sich um einen günstigeren Stromanbieter umzusehen. Am Markt tut sich da jedenfalls derzeit vieles...
So wechselten Anfang 2017 schon viele Strom- und Gaskunden via VKI-Aktion den Anbieter, durch die Pleite des umstrittenen Billiganbieters Care-Energy wurden ein paar tausend Endkunden einem neuen Stromanbieter zugeteilt und sind wohl nun auch oft auf der Suche nach Alternativen.
2016 wurde jedenfalls schon recht fleißig Anbieter gewechselt: 3,6% der Haushalte (217.861) waren es bei Strom, gar 5% (67.805) bei Gas. Wechselraten, die schon fast an die hier sehr wechselwilligen deutschen Nachbarn heranreichen!
Wie schon erwähnt, ist der Bestbieter im 1. Quartal (Care-Energy) nicht mehr tätig - es gilt also einen neuen "King of Strom" zu küren: Der ist gegenwärtig in allen Bundesländern "Grünwelt Energie" mit dem Produkt "Grünstrom classic". Zum Bestpreis kommen noch 1 Jahr Preisgarantie (derzeit vielleicht gar nicht so wertlos...) und interessante Neukundenrabatte, die wir aber beim Geldmarie-Strompreisvergleich nie berücksichtigen.
Grünwelt ist eine Marke der deutschen Unternehmen Stromio GmbH sowie von gas.de und ist seit Dezember 2016 auch in Österreich tätig.
Ob der unterschiedlichen Grundgebühren in den Bundesländern gibt es natürlich auch unterschiedliche Gesamtpreise beim aktuellen Bestbieter Grünwelt:
Die günstigsten Preise gibt es in Graz/der Steiermark mit 661,89 Euro für 5.000 kWh Jahresverbrauch, in Linz/Oberösterreich ist man mit 674,98 Euro auch noch sehr günstig dran und auch in Bregenz/Vorarlberg sind 706,17 Euro ein feiner Preis. Teuerste Stadt hingegen ist Innsbruck mit 764,92 Euro.
Die höchste Ersparnis gegenüber den Landes- oder Stadtversorger erzielt man bei Grünwelt (lt. Durchblicker) in Linz, wo man sich gar 311 Euro sparen kann. Auch in Klagenfurt (239,96 Euro) oder in Graz (210,22 Euro) gibt es extrem hohe Unterschiede zum Lokalhirschen.
Beim Vergleich von wirklich grünem Strom (also ohne Zertifikateschmäh oder z.B. Auslagern der Industriekunden etc.) verlässt sich die Geldmarie ab sofort auf die diesbezügliche Kompetenz von Global 2000 und von Greenpeace.
Nur diese 4 Anbieter werden von Global 2000 oder von Greenpeace empfohlen und verdienen damit den Namen "Echter Ökostrom": AAE Naturenergie, die oekostrom AG, die W.E.B Windenergie AG und die Stadtwerke Wörgl mit ihrer Marke "SWEX".
Sieger im aktuellen Vergleich (Details siehe nachfolgendem Verweis) ist die oekostrom AG mit dem Produkt "oekostrom pure", dahinter folgt die W.E.B mit einem Tarif, den es leider nur für Aktionäre des Unternehmens gibt, dann folgt "swex" der Stadtwerke Wörgl.
Den aktuellen Vergleich der Strompreise in den Landeshauptstädten Österreichs gibt es hier zu finden: Strompreisvergleich Österreich.
Und hier gibt es noch die Bestbieter bei Ökostrom nachzulesen: Preisvergleich Ökostrom, grüner Strom
Geldmarie-Linktipps:
Ad hoc-Meldung - April 2017