Anfang Oktober 2017 sind die heimischen Gaslager schon wieder ziemlich voll: 76,27 TWh (oder 83,11% der Gesamtkapazität) waren Anfang Oktober schon eingelagert, schon bald werden die Lagermengen aber ob sinkender Temperaturen wieder bis Ende März 2018 sinken. Vor dem Winter 2016/2017 war sogar die Rekordmenge von 85 TWh auf Lager (die Einkaufspreise waren 2016 besonders attraktiv), ein volles Lager war ob der Kältewelle im Jänner/Februar 2017 auch gar kein Fehler, Ende März waren dann nur noch 14 TWh auf Lager.
Auch im Winter 2017/2018 ist (derzeit) kein Gasengpass in Europa zu befürchten - und Gas wird im Winter auch in Sachen Stromerzeugung (= sehr rascher Einsatz zur Stabilisierung der Netze möglich) wieder eine sehr wichtige (und immer wichtigere) Rolle einnehmen.
Fast schon 1 Mio. Haushalte in Österreich heizen auch primär mit Gas und gerade für diese fällt die Gasrechnung darum besonders hoch aus.
Zu Beginn der Heizsaison hat sich die Geldmarie wieder auf die Suche nach den günstigsten Gasanbietern in Wien, Niederösterreich, Burgenland und Oberösterreich gemacht (im Flachland gibt es mit Abstand die meisten Gasanschlüsse) - und abermals festgestellt, dass sich ein Gasanbieterwechsel nach wie vor sehr auszahlt:
Bei einem (durchschnittlichen) Jahresverbrauch von 14.000 kWh ist abermals "Grünwelt Energie" (derzeit auch beim Strompreis vorne) der Bestbieter via Vergleichsportal Durchblicker.at - das zieht sich nicht nur über die 4 Bundesländer, auch in den anderen 5 Bundesländern (mit weniger Gasanschlüssen) liegt Grünwelt Energie mit dem Tarif "grüngas classic" vorne. Im Vergleich zum April hat sich der Grünwelt-Preis sogar um ein paar Euro reduziert.
Diese Berechnungen erfolgten ohne Neukundenrabatte, die zumeist beim Wechsel des Gasanbieters noch dazukommen. Mit Neukundenrabatten hat derzeit Maxenergy die größte Ersparnis, dahinter folgt gleich wieder Grünwelt Energie.
Weitere Gasanbieter mit günstigen Normalkonditionen: Maingau Energie, easygreenenergy oder Gastino.
Gegenüber den Landes- oder Stadtversorgern spart man sich jedenfalls bei Privatanbietern sehr viel Geld: 172 Euro im Burgenland, 200 Euro in Wien, 202 Euro in Niederösterreich und gar 330 Euro in Linz (gegenüber der Linz Gas).
Inklusive Neukundenrabatte kann man dann schon mit 300 bis 500 Euro Ersparnis rechnen - ein paar Klicks oder ein paar Zetteln ausfüllen zahlt sich also jedenfalls aus.
Den höchsten Preis zahlt man (ob der höheren Gebühren) derzeit in Wien (867,34 Euro beim Billigsanbieter), im Burgenland sind für die gleiche Menge Gas jährlich nur 758,55 Euro zu bezahlen.
Mit den günstigen Gaspreisen könnte es 2018 schön langsam zu Ende gehen - die aktuell günstigen Preise resultieren teilweise noch als Verträgen aus den Vorjahren (als der Ölpreis, der oft als Orientierung für Gasgeschäfte gilt, noch sehr günstig war). Ein Gasanbieterwechsel zahlt sich aber (siehe Zahlen oben) sowieso immer aus...
Den halbjährlichen Gaspreisvergleich der Geldmarie finden Sie unter: Gaspreis vergleichen
Und unter: Strompreise vergleichen finden Sie 1x im Quartal die günstigsten Strompreise in allen Bundesländern Österreichs.
Geldmarie-Linktipp:
Ad hoc-Meldung - Oktober 2017