Durchaus möglich, dass 2018 dem heimischen Autohandel einen neuen PKW-Verkaufsrekord (in Sachen Neuzulassungen) bringt: 2017 konnte man mit 353.320 neu zum Verkehr zugelassenen PKW fast den Rekord aus 2011 (356.145 Stück, damals gab es die Abwrackprämie) brechen, 2018 zeigen nach den ersten beiden Monaten noch weiter nach oben.
Im Jänner und Februar 2018 wurden 55.067 neue PKW zum Verkehr zugelassen, ein Plus von 6,6% gegenüber dem Jahresstart 2017. Bei den LKW N1 fiel der Zuwachs mit 14,1% auf 6.255 Stück noch deutlicher an - die gute Konjunktur lässt hier grüßen.
Bei den Antriebsarten von neuen PKW lässt die Dieseldiskussion (die derzeit eher in Deutschland -siehe mögliche Fahrverbote für Diesel-PKW in Städten- geführt wird) grüßen: Benzin gibt mit einem Plus von 30,6% ein fettes Comeback, Diesel fällt mit -14,3% weiter zurück und die Elektroautos konnten in den ersten 2 Monaten um 22% zulegen.
Die Zahlen für den Februar: 31.807 KFZ (+4,2%), davon 26.499 PKW (+4,7%) und 3.169 LKW Klasse N1 (+15,5%).
Antriebsarten im Februar: Benzin 13.990 Stück (+28%), Diesel 11.391 Stück (-15,7%), Elektro 445 Stück (+26,1%), Benzin-Elektro (Hybrid) 598 Stück (+22%).
Auch wenn die neue Regierung Österreichs in Sachen Auto keinerlei neuen Auflagen/Umweltmaßnahmen trifft (eher das Gegenteil, wie 140 km/h auf der Autobahn etc.) - der Rückgang des Dieselantriebs wird sich 2018 wohl weiter fortsetzen. 2018 könnte somit nach Jahrzehnten das erste Jahr werden, in welchem wieder mehr Benziner als Dieselautos zugelassen werden.
Österreich bleibt übrigens auch an der Tankstelle Autofahrerparadies: Super ist hierzulande um 17,6 Cent billiger als im EU-Schnitt, Diesel um 12,4 Cent.
Ad hoc-Meldung - März 2018