Auch 2018 führte die Geldmarie eine langes Wochenende auf die Lieblingsinsel Cres in Kroatien - da lässt sich auf dem Weg gleich wunderbar an den Tankstellen der örtliche Benzinpreis in Österreich, Slowenien und Kroatien ablesen:
In allen 3 Ländern haben die Spritpreise für Diesel und Benzin im Vergleich zu 2017 etwas angezogen, die Urlaubsfahrt in den Süden wird also in Sachen Tanken ein klein wenig teurer.
Ideal ist nach wie vor ein Tankstopp in Österreich: Und zwar unbedingt abseits der Autobahntankstellen. Lagen die Preise bei der Abfahrt in Wien an den normalen Tankstellen für Diesel noch bei 1,16 Euro und für 1 Liter Superbenzin bei 1,20 Euro, so zahlt man in Österreich einen extrem hohen "Autobahnaufschlag":
Bei der Shell in Gralla (A9, knapp vor der Grenze zu Slowenien, dort kaufen wir immer die Vignette für Slowenien) "durfte" man für den Liter Diesel satte 1,45 Liter blechen, für Super waren es gar 1,48 Euro. Also fast 30 Cent mehr als abseits der Autobahn - da bleiben beim Volltanken schon ein paar Euro Preisvorteil...
Ob man in Slowenien oder in Kroatien tankt, war zu Ostern 2018 nicht sehr relevant: In Slowenien sahen wir z.B. 1,23 Euro für den Liter Diesel und 1,30 Euro für den Liter Super, in Kroatien waren es (bei der Autobahntankstelle in Rupa) umgerechnet 1,25 Euro für Diesel und 1,34 Euro für Super. Die Preisunterschiede Autobahn-Nichtautobahn waren bei den Tankstellen in beiden Ländern kaum unterschiedlich.
Für österreichische und deutsche Urlauber ist demnach Österreich auch 2018 die Diskonttankstelle Nr. 1 bei der Fahrt in den Süden - auch wer 2018 einen Urlaub in Italien plant, sollte in Österreich volltanken: In Italien kostet Diesel aktuell ca. 1,45 Euro, Super gar 1,55 Euro. Da sind ja sogar noch die österreichischen Autobahntankstellen billig...
Österreich wird demnach auch 2018 wieder die Haupttankstelle in Mitteleuropa - Finanzminister Löger wird sich wohl wieder über Rekordzahlen bei der MÖSt. (Mineralölsteuer) freuen, die CO2-Bilanz Österreichs wird hingegen wird wiederum ziemlich katastrophal aussehen. Dies gilt wohl auch für die nächsten Jahre - die neue Regierung in Österreich wird die MÖSt. wohl in der gesamten Legislaturperiode nicht erhöhen.
In Sachen Autobahnvignette Slowenien und Autobahnmaut Kroatien hat sich 2017 kaum etwas verändert, auch die Preise für die Fähre nach Cres blieben erfreulicherweise unverändert.
Ad hoc-Meldung - April 2018