Die gute Nachricht für alle Weinfreunde: Die Weinernte fiel 2018 in Österreich ausgesprochen gut aus, die Qualität der Weine wird ob vieler Sonnenstunden und Wärme wohl ebenso ausgezeichnet ausfallen. Darüber hinaus gilt: Die Weinkeller in Österreich sind noch besser befüllt, als im Jahr davor.
Die meisten Weingüter gibt es in Österreich in Niederösterreich und im Burgenland. Da dort die Weinerträge 2018 sehr gut ausfielen, konnte man in Österreich die Weinernte 2018 um 10,8% auf 2,75 Millionen Hektoliter steigern. Das liegt tolle 24% über dem langjährigen Durchschnitt.
In Niederösterreich konnte der Ertrag um 15% auf 1,69 Mio. HL gesteigert werden. Auch im Burgenland legte die Weinernte um 7% zu, 785.000 Hektoliter wurden hier registriert.
Einbrüche gab es hingegen in der Steiermark, wo Starkregen in der Südsteiermark teilweise zu Fäulnis führten. So konnten 2018 nur 241.000 HL geerntet werden, 6% weniger, als im Jahr davor. In der kleinen Weinregion Wien gab es hingegen einen Zuwachs von 10% auf 29.000 Hektoliter.
Sowohl bei Weißwein (+13%) als auch beim Rotwein (+7%) gab es 2018 Zuwächse.
Gab es per 31.7.2017 in den heimischen Weinlagern noch 2,37 Mio. Hektoliter Wein (mit sinkender Tendenz), so hat die solide Ernte 2017 dann für etwas höhere Weinbestände gesorgt: Der Weinbestand per 31.7.2018 (also vor der Ernte 2018) lag bei 2,66 Mio. Hektoliter.
1,52 Mio. Hektoliter davon entfielen auf Weißwein, 1,14 Mio. Hektoliter auf Rotwein - passionierte Weintrinker müssen sich also in Summe keine großen Sorgen machen, dass der Wein ausgeht. Dazu trägt mit Sicherheit auch die sehr gute Weinernte 2018 bei.
Ad hoc-Meldung - März 2019