Sparer wissen dieser Tage nicht, wohin mit dem Geld: Die kargen Zinsen werden von Inflation und KESt. aufgefressen. Wohl mit ein Grund, warum die Salzburger Direktbank DADAT ab sofort auch eine Online-Vermögensverwaltung (auch) für die kleine Börse bietet - ab 15.000 Euro Einlage kann man die Online-Vermögensverwaltung der DADAT in Anspruch nehmen.
Die erst 2017 in Salzburg gegründete Bank (aus dem Hause Schelhammer und Schattera, eine Bank aus der GRAWE-Gruppe) erweitert damit ihr Produktangebot, welches bisweilen primär aus Konto, Karten, Sparen und Depot besteht.
Angeboten wird eine (seitens Vermögensverwaltungs-Spezialisten der DADAT gemanagte) Veranlagung in ETF's (Exchange Traded Funds), die Veranlagung soll damit kostengünstiger als eine Veranlagung via klassischer Fonds erfolgen.
Dabei kann der Anleger unter 3 Strategien wählen: Solide (also eher konservativ), Ausgewogen (nomen est omen) sowie Chance (mit etwas mehr Risiko). Für alle 3 Varianten gibt es auch die Option, eine Variante der nachhaltigen Anlage zu wählen.
Die Gebühr beträgt bis zu Einlagen von 300.000 Euro 1% plus Umsatzsteuer pro Jahr bzw. 0,85% plus Umsatzsteuer pro Jahr bei Vermögen von mehr als 300.000 Euro. Mit dieser Vermögensverwaltungsgebühr sind alle Kosten abgedeckt, es handelt sich dabei um eine sogenannte "All-In-Gebühr".
Natürlich gilt es hier anzumerken, dass derartige Veranlagungen (Fonds, ETF's etc.) auch nicht risikolos sind, arbeitet die DADAT aber gut und entwickeln sich die Märkte zufriedenstellend bis gut (das ist natürlich nicht jedes Jahr der Fall), sollte man a la longue gegenüber dem Sparbuch deutlich besser aussteigen.
Die Kosten scheinen hier sehr fair gewählt zu sein - einerseits gibt es mit 15.000 Euro plus normalerweise keine Möglichkeit, bei einer Bank die Vermögensverwaltungsabteilungen in Anspruch zu nehmen, andererseits normalerweise auch nicht um diesen Preis...
Ad hoc-Meldung - April 2019