Über die hochinteressante Stromboje von Aqua Libre haben wir schon mehrfach berichtet - insbesondere anlässlich der Begebung zweier Anleihen (2016-2021, 2017-2022) der Aqua Libre Finanzierung-GmbH, die es in den letzten Jahren geschafft hat, die Pilot-Stromboje von Erfinder Fritz Mondl ins Wasser der Donau (bei Kienstock liegt diese und produziert aktuell auch Grünstrom) zu bringen.
Nun liegt der Aqua Libre Finanzierungs-GmbH ein Auftrag aus Deutschland über 16 neue Strom-Bojen (Auftragsvolumen 4 Mio. Euro) vor und es gilt nun rasch (bis 2020) die erste Serienboje in die Welt zu setzen: Zur Fertigung der Stromboje 3.2 benötigt es noch Fertigungswerkzeuge und Ferigungsformen, darüber hinaus will natürlich auch die Fertigung selbst finanziert werden.
Um dies zu stemmen, begibt die Aqua Libre Finanz nun die dritte Anleihe (ISIN: AT0000A26P38), welche seit 2.5.2019 gezeichnet werden kann (via Homepage, siehe Link unten), ab 1.6.2019 läuf, mit 4% Verzinsung ausgestattet ist und am 1.6.2024 fällig ist.
Wie auch schon bei den vorherigen Anleihen gilt es natürlich auch hier zu erwähnen, dass es sich dabei um ein Start-Up handelt, welches noch vielen Risken und Hürden ausgesetzt ist (siehe umfangreiches Kapitalmarktprospekt) - diese Anleihe ist keinesfalls als sicheres Investment zu betrachten und wird wohl primär von Menschen gezeichnet, die an den Erfolg und den (zweifelsfrei vorhandenen) Sinn der Stromboje glauben!
Die Aqua Libre Finanzierungs-GbmH weist ein negatives Eigenkapital auf (276.100 Euro zum Jahreswechsel), fuhr 2018 einen Verlust von 135.950 Euro ein und liegt bei einem Bilanzverlust von 311.100 Euro. Für Start-Ups natürlich nicht ungewöhnlich - für Sparbuchsparer als Anlage natürlich nicht geeignet.
Wäre fein, wenn dieses Projekt (das Fritz Mondl aktuell mit einem Marathon vergleicht) durch den vorliegenden Großauftrag aus Deutschland so richtig ins Laufen kommt - dreht sich die Generatoren hier nämlich einmal so richtig in Serie, wären wohl unzählige Folgeaufträge in Sicht.
Geldmarie-Linktipp:
Ad hoc-Meldung - Mai 2019