Jahr für Jahr bereist die Geldmarie im Frühling die kroatische Lieblingsinsel Cres - und da es für viele Kroatien- bzw. Slowenien-Urlauber interessant scheint, wo man denn auf der Urlaubsreise seinen Tankstopp (bzw. mehrere Tankstopps) einplanen soll, sei auch für 2022 wieder verraten, wo es den billigsten Sprit auf der Route gibt.
Dass Tanken dieser Tage schon ziemlich unlustig geworden ist, wissen mittlerweile auch wir Österreicher. Preise zwischen 1,70 und 2 Euro kannten wir bisweilen nur aus Deutschland oder Italien - seit dem Kriegsausbruch in der Ukraine ist Sprit auch bei uns sauteuer geworden.
Auch wenn sich die Preise an den österreichischen Tankstellen abseits der Autobahnen zuletzt etwas beruhigt haben, sollte man Autobahntankstellen in Österreich nach wie vor unbedingt meiden: Unter 2 Euro pro Liter gibt es da nichts...
Je nach Route sollte man daher das Fahrzeug einmal so (abseits der Autobahn) so betanken, dass man mit der getankten Menge zumindest einmal bis nach Slowenien kommt.
Zu Ostern kostete bei uns in Wien der Liter Super auf einer Diskonttankstelle 1,704 Euro, Diesel war um 1,784 Euro zu haben.
Mit ähnlichen Preisen können Sie auch in Kroatien rechnen - auf der Insel Cres gab es die billige Dieselvariante um 12,42 Kuna (ca. 1,73 Euro), der Liter Super war um 12,94 Kuna (1,80 Euro) zu haben.
Schon deutlich günstiger sieht das in Slowenien aus: Dort kostete auf den Autobahntankstellen der Liter Diesel fast überall ca. 1,55 Euro, Super gab es schon um rund 1,50 Euro.
Auch wenn sich die Preise natürlich von Tag zu Tag noch ändern können und die politische Lage in Sachen Ölpreis wohl noch einige (böse) Überraschungen mit sich bringen könnte, resultiert daraus eine klare Empfehlung: 2022 sollte man in Slowenien volltanken!
20-30 Cent pro Liter ist es dort günstiger als in Kroatien bzw. in Österreich abseits der Autobahn. Und wie gesagt: Österreichische Autobahntankstellen sollte man ohnehin jedenfalls meiden!
Ein Tipp: Tanken Sie (insbesondere an starken Reisetagen) aber nicht gleich auf der ersten Tankstelle in Slowenien - in Grenznähe kommt es ob der deutlich günstigeren Preise (insbesondere im Vergleich mit Deutschland oder Italien!) oft zu ziemlich fetten Schlangen vor den Zapfsäulen. Bei den nächsten Raststätten mit Tankmöglichkeit sieht das dann schon entspannter aus.
Das gilt natürlich auch für die Rückreise, bei der sich viele "Pfennigfuchser" noch so grenznah wie möglich mit billigerem Sprit versorgen möchten - hält man hingegen deutlich vor dem Grenzbereich, hält sich die Wartezeit höchstwahrscheinlich eher in Grenzen bzw. ist nicht vorhanden.
In Sachen Autobahnvignette Slowenien hat sich übrigens einiges getan: Die Preise sind zwar gleichbleibend, seit 2022 gibt es die slowenische Vignette aber nur noch digital! Idealerweise diese schon vor Reiseantritt buchen (siehe unsere Rubrikg) - notfalls kann man aber in Grenznähe (z.B. Autobahnraststätte Gralla) bzw. im Grenzbereich noch digitale Vignetten erwerben. Der Kauf zu Hause spart aber jedenfalls eventuelle Wartezeiten - in Gralla war zu Ostern 2022 jedenfalls viel los...
Bezüglich der Autobahnmaut in Kroatien hat sich nichts verändert.
Ad hoc-Meldung - April 2022