Nach leichten Anstiegen in den ersten Monaten des Jahres (Februar: +1,0%, Jänner +1,2%) gab es im März einen kräftigen Anstieg auf 2,0% - ein Anstieg der Inflationsrate, welcher sich nun auch im April 2010 im Jahresvergleich wiederholte. Wiederum lag die Inflation bei 2,0%.
Besonders tief in die Tasche greifen musste man im Vormonat wieder einmal für Treibstoffe: Im Jahresabstand stiegen diese um 22% an - dazu muss man aber wissen, dass im Vorjahr die Rohölpreise in der ersten Jahreshälfte auf Tauchstation waren und der Jahresvergleich nun natürlich schmerzhaft ausfällt.
Auch wenn die Treibstoffpreise zuletzt eher am Steigen waren (eine Korrektur dieses Trends konnte im Zuge der Griechenland-Krise sowie der Spekulationen um den Euro festgestellt werden) - in den nächsten Monaten sollte der Jahresvergleich bei Treibstoffen nicht mehr so drastisch ausfallen und die Inflationsrate wird wohl bald wieder einen Einser vor dem Koma haben. Für die zweite Jahreshälfte 2010 ist sogar ein Nuller vor dem Koma wieder realistisch - da haben sich im Vorjahr nämlich die Rohstoffpreise wieder eingependelt und machen somit einen realistischen Jahresvergleich möglich.
Weitere Preistreiber waren im April (wie üblich) die Wohnungsmieten sowie Haushaltsenergie. Flugtickets waren (soweit man damit ob der Aschewolke über Europa überhaupt fliegen konnte) deutlich günstiger.
Ad hoc-Meldung - Mai 2010