Nachdem sich das im Mai 2007 installierte Ampel-Radar durchaus bewährt hat (mehr als 5.600 Anzeigen im letzten Jahr), bekommt Wien nun weitere Ampel-Überwachungsanlagen. Seit kurzer Zeit ist das zweite entsprechende Rotlichtradar im 12. Bezirk im Einsatz.
Auf der Kreuzung Altmannsdorfer Straße - Sagedergasse sollte man nunmehr nur noch bei freier Kreuzung sowie bei Grünlicht in die Kreuzung einfahren - ansonsten könnte es teuer werden: Mit 70 Euro für Rot und 105 Euro für Rot plus Blockade des Querverkehrs ist zu rechnen.
Weitere 10 Stück dieser (durchaus sinnvollen) Anlagen sind angedacht - einige könnten noch heuer folgen.
Technische Probleme gibt es hingegen mit den (schon teilweise im Einsatz befindlichen) Radargeräten, welche die zu raschen KFZ auch mit Lenker blitzen. Aufgrund von unterschiedlicher Gesetzgebung in vielen Ländern (vor allem in Deutschland) ist nämlich oft auch eine Aufnahme des Lenkers zur Strafverfolgung notwendig.
Sehr viele deutsche Urlaubsgäste waren in der Vergangenheit diesbezüglich gut informiert und ließen sich nicht einmal vom Radar einbremsen. In Deutschland gibt es "Über-Kopf-Anlagen" in Verkehrszeichen - in Österreich wird derzeit noch heftig gebastelt und optimiert.
In Österreich setzt dieser Tage die erste Reisewelle ein - am Wochenende ist z.B. im Osten Österreichs Schulschluß. Eine kleine Rundfahrt durch Wien ergab heute folgendes Ergebnis: Es wird schon wieder fleißig (ohne dass sich in den letzten Tagen besonders viel in Sachen Ölpreis oder Dollar getan hätte) an der Preisschraube gedreht - teilweise verteuerte sich Benzin oder Diesel in wenigen Tagen um 4-5 Cent/Liter.
Abschließend ein Tipp für Autoreisende: Bei Möglichkeit meiden Sie in Österreich Autobahntankstellen. Diese sind fast 10 Cent teurer als "normale" Tankstellen. Bei einer vollen Tankfüllung geht sich da ab und an schon ein kleiner Abstecher in die Peripherie aus...
Ad hoc-Meldung - Juni 2010