Nicht viel Bewegung gibt es derzeit bei der österreichischen Inflationsrate. Waren es im März und April des Jahres schon jeweils 2,0% Inflation, wurden in Mai 1,9% gemeldet. Im Juni lag die Teuerung nun wieder bei 2,0%.
Wie schon in den letzten Monaten resultierte ein Großteil der Inflation aus den heuer (im Vergleich zum Vorjahreszeitraum) höheren Kosten für Mineralölprodukte (Heizöl, Treibstoffe). Auch Wohnen, Wasser, Energiekosten, Miete, Versicherungen sowie auch die Grundgebühren für Mobilfunk zogen überproportional an.
Billiger wurden im Jahresvergleich Flugtickets, Kosten für Kindergärten sowie auch Handygespräche.
Laut Eurostat lag die heimische Inflationsrate im Juni bei 1,8%, was so ziemlich im europäischen Mittelfeld liegt: In der EU-27-Zone lag die Inflation bei 1,9%, in der Eurozone bei 1,4%.
Besonders stark gestiegen ist die Inflationsrate im Juni in Griechenland (+5,2%), in Ungarn (+5,0%) sowie in Rumänien (+4,3%) - negative Inflation gab es hingegen in Irland (-2,0%) sowie in Lettland (-1,6%).
Ab Juni kann man (stabile Ölpreise vorausgesetzt) wieder mit geringeren Inflationsraten rechnen. Gegenwärtiger Tipp: 1,5%.
Ad hoc-Meldung - Juni 2010